Bari: Bridgestone erhält 12,6 Millionen Euro Fördergelder von Italien

Vor etwas mehr als einem Jahr, schreckte Bridgestone den italienischen Reifenmarkt auf mit der Meldung, man wolle die Reifenfabrik in Mudogno (Bari; Region Apulien) baldmöglichst schließen. Im Herbst kam dann – zumindest teilweise – die Entwarnung: Hersteller und Politik hatten sich auf ein grundsätzliches Abkommen zum Erhalt der Fabrik in der strukturschwachen Region verständigt. Nun haben die Agentur Invitalia, die dem Wirtschaftministerium unterstellt ist und Unternehmensansiedlungen und -investitionen in Italien unterstützen soll, und Bridgestone eine gemeinsame Entwicklungsvereinbarung unterzeichnet und sichern damit die Zukunft der Fabrik ab.

Im Rahmen dieses Vertrages wird der italienische Staat geplante Investitionen von Bridgestone in die Bari-Fabrik in Höhe von 41 Millionen Euro mit immerhin 12,4 Millionen Euro bezuschussen. Unterzeichnet wurde das Abkommen jetzt in Rom vom Invitalia-CEO sowie von Roberto Mauro von Bridgestone Italia Manufacturing. 38,6 Millionen Euro sollen dabei in neuen Produktionsanlagen investiert werden, weitere 2,6 Millionen Euro in die bauliche Infrastruktur. In Bari sind aktuell noch 800 Mitarbeiter in der Reifenproduktion tätig. Es werden dort künftig vorwiegend Standardreifen gefertigt, nachdem Bridgestone zuletzt noch versucht hatte, Bari als Produktionsbasis für HP-/UHP-Reifen zu etablieren. Bis 2016 soll die Kapazität dafür auf 3,6 Millionen Reifen jährlich eingestellt sein. ab

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