Mit Michelin Latitude Cross in die „argentinische Mondlandschaft“

Die Rallye-Weltmeisterschaft tritt ab heute zum fünften Saisonlauf auf den unerbittlichen Schotterpisten in Argentinien an, wobei die Strecken im Hochland rund um die Stadt Carlos Paz zuweilen einer Mondlandschaft ähneln. Bei der höchst anspruchsvollen Rallye rüstet Michelin seine Partnerteams mit der aktuellen Evolutionsstufe des Schotterreifens Latitude Cross aus, der bereits beim vorherigen Lauf in Portugal überzeugt hatte.

Da das Reglement in dieser Saison für sämtliche Schotterläufe lediglich einen Reifentypen erlaubt, glänzt die aktuelle Evolutionsstufe des Latitude Cross sowohl mit Widerstandsfähigkeit als auch mit Vielseitigkeit. Der speziell für den Einsatz abseits befestigter Straßen entwickelte Pneu vereint Langlebigkeit mit Performance – so sorgt er beispielsweise auf den weichen Hochgeschwindigkeitspassagen der Rallye Finnland wie auch auf den schroffen Straßen in Argentinien für Traktion, so die Franzosen.

Beim fünften Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft stehen für jeden Fahrer 16 Reifen der härteren Latitude Cross H2, die bei Temperaturen über 15 Grad Celsius sowie schroffem Untergrund zum Einsatz kommen, und 22 Exemplare der weicheren S2-Laufflächenmischung bereit. Erfahrungsgemäß lassen die Driftprofis letzteren Typen vor allem bei nassen Streckenverhältnissen, weichen Böden und Temperaturen unter 15 Grad Celsius von ihren Mechanikern montieren. Die Gemeinsamkeit beider Reifentypen: ihr asymmetrisches und an die Laufrichtung gebundenes Profil.

Die WM-Piloten dürfen bei dieser Rallye jedoch nur 24 Pneus beziehungsweise sechs Sätze verwenden. Bei lediglich fünf vorgesehen Reifenwechseln auf den 405,1 gewerteten Kilometern der Rallye Argentinien ergibt sich eine WP-Laufleistung von fast 70 Kilometern pro Satz – eine harte Belastungsprobe für das Material. Für den Shakedown stehen den Teams vier zusätzliche Pneus zur Verfügung. Die Gesamtlänge der Rallye beträgt 1.571,14 Kilometer. Vor Ort kümmern sich zwölf Reifenexperten von Michelin um die Betreuung der Partnerteams. Insgesamt hat der französische Premiumhersteller 780 Pneus nach Südamerika verschifft. dv

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