Internationale „Continental-Studentenumfrage“ 2013

Über kulturelle wie politische Grenzen hinweg sehen Studierende in Deutschland, Rumänien, China und Brasilien ihre Karrierechancen ausgesprochen positiv. Sie streben eine erfolgreiche berufliche Karriere an und wünschen sich gleichzeitig Zeit für Privatleben und Familie. Sie bevorzugen einen Job im jeweiligen Heimatland und würden bei einem Auslandseinsatz am liebsten in den USA oder Westeuropa arbeiten. Enorme Unterschiede hingegen gibt es bei der Einschätzung der Studierenden hinsichtlich der Gleichberechtigung bzw. Chancengleichheit von Frauen und Männern im Beruf. Hier sehen sich rund zwei von drei deutschen wie auch chinesischen Studentinnen klar benachteiligt. Dagegen sieht das nur jede vierte Studentin in Brasilien so. Dies sind die Kernaussagen der internationalen „Continental-Studentenumfrage 2013.

Für die repräsentative Umfrage befragte das Institut für angewandte Sozialwissenschaft (Infas) jeweils mehr als 1.000 Studenten mit den Hauptfächern Ingenieurswissenschaften, Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik und Wirtschaftswissenschaften. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass junge Menschen den Wunsch haben im Berufsleben erfolgreich zu sein. Gleichzeitig wünschen sie sich eine Arbeitswelt, in der sie Karriere machen können und genügend Zeit für ihr Privatleben haben. Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass sich in allen befragten Ländern – bis auf China – inzwischen mehr Männer als Frauen vorstellen können, ihre beruflichen Ziele für die Familie zurückzustellen. dv

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