IG Metall will Reitzle nicht als Schaeffler-Berater akzeptieren

Berichten zufolge versucht die IG Metall einen möglichen Beratervertrag des Continental-Aufsichtsratsvorsitzenden und scheidenden Linde-Chefs Wolfgang Reitzle mit der Familie Schaeffler zu verhindern. „Wir werden alles versuchen, um das zu verhindern“, wird Jürgen Wechsler, Bezirksleiter der IG Metall München und zugleich Aufsichtsrat beim Herzogenauracher Zulieferkonzern Schaeffler AG, zitiert. „Herr Reitzle kann nicht gleichzeitig Conti kontrollieren und sein eigener Chef sein“, meint Wechsler. Die Familie Schaeffler hält aktuell 46 Prozent am Hannoveraner Automobilzulieferer und Reifenhersteller. Dem Manager Magazin zufolge werde Reitzle von Maria-Elisabeth Schaeffler und ihrem Sohn Georg seit Jahren schon als Berater geschätzt und könnte nach seinem Ausscheiden bei Linde im Mai 2014 auch eine offizielle Rolle bei der künftigen Neuordnung der Schaeffler-Gruppe übernehmen. Dies sieht der IG-Metall-Funktionär indes anders: „Ich finde es eine Unverfrorenheit, dass in der Öffentlichkeit über Beraterverträge philosophiert wird, wo Herr Reitzle zugleich Conti-Aufsichtsratsvorsitzender ist. Herr Reitzle ist bei den Schaeffler-Beschäftigten nicht willkommen.“ ab

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