Tianli – Die fühlen sich den Landwirtschaftsreifen verpflichtet

Wolfgang Lüttschwager, langjähriger Vertriebsprofi von Landwirtschaftsreifen und seit einigen Monaten selbstständig, trifft die NEUE REIFENZEITUNG auf dem Messestand der Tianjin United Tire & Rubber International Co., Ltd. (TUTRIC, Tianjin/China). Lüttschwager hat zwei chinesische Landwirtschaftsreifenmarken in seinem Angebot. An TUTRIC gefällt ihm, dass dieser Hersteller nach dem speziellen „Gefühl“ sucht, das man in diesem Marktsegment benötigt, um erfolgreich zu sein. Die Tatsache, dass die Chinesen jetzt bereits das dritte Mal mit ihrer Marke Tianli an der Agritechnica teilgenommen haben, mag als Beleg dafür dienen.

Das wird TUTRIC-Präsident Fu Shiping gerne gehört haben. Er wolle in Europa im Allgemeinen und in Deutschland im Besonderen von Lüttschwagers Know-how profitieren und wertet es als Glücksfall, dass der ehemalige Bohnenkamp-Vertriebsleiter zur Verfügung stand. Größter Exportmarkt seines Unternehmens ist aktuell Nordamerika, dort werden die Reifen unter der Marke United vertrieben, das sei in Europa nicht möglich. Darum heißen die Produkte hierzulande Tianli. Dass der europäische Markt nach modernen Radialreifen verlangt, weiß Fu. Die ersten Radialreifen hat TUTRIC bereits vor mehr als sechs Jahren gefertigt, man sei bestrebt, mit Tianli alle erforderlichen europäischen Standards zu erfüllen, um Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.

Dabei gehe man „step by step“ vor, dass man im Heimatland selbst einen großen internationalen Landmaschinenhersteller wie John Deere beliefere, schafft noch keine Marktakzeptanz, sondern darf nur als Hinweis verstanden werden: Aus die Fabrik in Tianjin stammen Produkte, die auch die Ansprüche eines renommierten Fahrzeugherstellers erfüllen. detlef.vogt@reifenpresse.de

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