Reiff-Gruppe verspürt „Margendruck im Wintergeschäft“

Bereits einige Tage vor Weihnachten zieht die Reiff-Gruppe eine Bilanz des laufenden vierten Quartals. Auch von Oktober bis einschließlich habe sich eine gegensätzliche Entwicklung in den Geschäftsbereichen der Reiff-Gruppe gezeigt, heißt es dazu in einer Mitteilung. Der starke Margendruck im Reifengroßhandel und auslaufende Serienteile im Geschäftsbereich Elastomertechnik belasteten das Jahresergebnis der Reiff-Gruppe. „Gegenüber Vorjahr konnte sich der Reifengroßhandel auf dem Markt sehr gut behaupten und auch im vierten Quartal beim Umsatz wieder Boden gutmachen. Dementsprechend hat sich die Lagersituation verbessert. Hohe Restbestände aus dem Vorjahr im ganzen Markt führen allerdings dazu, dass die Margen im vierten Quartal noch einmal erheblich unter Druck geraten“, heißt es dazu weiter.

Das Geschäft in der Elastomertechnik werde durch auslaufende Serienteile nochmals stark belastet. Hinzu kommen auf eine nachhaltige Steigerung der Rentabilität gerichtete Maßnahmen, die zu Sonderaufwendungen führten. Investitionen für die Neuausrichtung belasteten das Ergebnis. „Der vorliegende gute Auftragseingang wird 2014 die Situation verbessern“, so die Erwartung.

Auf der anderen Seite habe die Reiff-Gruppe stabile Erträge im Reifenfachhandel und im Reifen-Discount-Niederlassungsgeschäft mit knapp 50 Standorten in Süddeutschland und Hessen verzeichnet: Die Maßnahmen zur Kundengewinnung und Kundenbindung sowie die Erweiterung des Portfolios um den Bereich Autoservice zahlten sich hier aus. Das B2C-Onlinegeschäft habe deutlich auch über die Grenzen Deutschlands ausgebaut werden können.

Der Geschäftsbereich Technischer Handel erweise sich als stabiler Anker für die Reiff-Gruppe. Mit insgesamt fünf Unternehmungen in drei europäischen Ländern und in China sei das Geschäft mit technischen Produkten bei zufriedenstellenden Erträgen auf Vorjahresniveau verlaufen. Hervorzuheben sei der wachsende Anteil am Exportgeschäft, der vorrangig über bestehende Kunden ausgebaut werden konnte.

„Die genannten Entwicklungen führen im Ganzen dazu, dass die Reiff-Gruppe für 2013 ein negatives Ergebnis nach Steuern ausweisen wird. In allen Geschäftsbereichen wurden 2013 Maßnahmen mit dem Ziel, die Umsatz- und Ergebnissituation zu verbessern, ergriffen, die bereits schon im vierten Quartal ihre Wirkung zeigen.“ ab

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