Destruktives Desinteresse: BRV-Arbeitskreis Altreifenentsorger nach 15 Jahren aufgelöst

Auf seiner jüngsten Sitzung hat der „BRV-Arbeitskreis Altreifentsorger“ seine Arbeit eingestellt. Von insgesamt 46 eingeladenen Unternehmen der Branche waren lediglich 13 Firmenvertreter in Bonn am Sitz des BRV erschienen, während von den anderen Abmeldungen weitestgehend ausgeblieben waren. In dieser geringen Teilnehmerquote zeige sich „ein kaum noch zu erklärendes Desinteresse am Arbeitskreis und seinen Themen“, wie der Verband in seiner aktuellen Mitgliederzeitschrift „Trends & Facts“ schreibt. Man sei der Arbeit des seit 15 Jahren bestehenden Arbeitskreises zuletzt „destruktiv“ begegnet, schreibt der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer dazu.

Der BRV-Arbeitskreis Altreifenentsorgung litt unter einem "kaum noch zu erklärenden Desinteresse"

Der BRV-Arbeitskreis Altreifenentsorgung litt unter einem “kaum noch zu erklärenden Desinteresse”

Weiter: „Angesichts der ganz offensichtlich weitestgehend ergebnislosen Tätigkeit des Arbeitskreises sowie des Desinteresses der überwiegenden Anzahl der Arbeitskreismitglieder befürchtet der BRV einen Imageverlust, dem er durch die Einstellung der Arbeitskreistätigkeit rechtzeitig begegnen will.“ Man bedaure zwar die Auflösung des Arbeitskreises, fest stehe aber, „dass es so nicht mehr weiter gehen konnte“. Der BRV will sich in Zukunft darauf beschränken, die „Liste der Altreifenentsorger“ zu pflegen. Auch der Arbeitskreisvorsitzende Heinz Arnold musste einsehen, „dass jegliche Weiterführung des Arbeitskreises unter dem Dach des BRV als sinnlos zu betrachten ist“. Arnold wolle aber die Branche „bei Bedarf“ und dann „auf privater Ebene“ zusammenrufen, gebe es wichtige Themen zu erörtern. ab

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