Keniatische Reifenfabrik muss auf Bridgestone verzichten

Um 1970 war in der Nähe der keniatischen Landeshauptstadt Nairobi eine Reifenfabrik gegründet worden, die bis 2005 unter dem Namen Firestone East Africa Ltd. firmiert, aber von der sich Firestone-Eigner Bridgestone sukzessive zurückgezogen hatte. Der neue Mehrheitsgesellschafter Sameer Investments Ltd. – eine Investment-Gesellschaft innerhalb der keniatischen Sameer Group of Companies – hat in der in Sameer Africa umbenannten Fabrik neben der Eigenmarke Yana weiterhin Firestone-Reifen in Lizenz und mit technischer Hilfe von Bridgestone gefertigt sowie ferner Reifen der Marke Bridgestone vertrieben. Jetzt hat sich Bridgestone völlig von dem Engagement zurückgezogen und den verbleibenden 14,9-Prozent-Anteil an Sameer verkauft, die damit ihren Anteil an Sameer Africa auf 72,14 Prozent erhöht. Sameer werde künftig auf die technologische Expertise eines neuen strategischen Investors zurückgreifen können, heißt es. Der wird aber namentlich nicht genannt. Im letzten Jahr sind in der Fabrik noch 277.000 Reifen hergestellt worden. Der Vertrieb von Reifen der Marke Bridgestone bleibt in den Händen von Sameer. dv

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