Sava-Motorradreifen werden zu solchen der Marke Mitas

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Nach der Savatech-Übernahme durch die tschechische CGS-Gruppe im Oktober vergangenen Jahres präsentiert sich deren unter dem Markennamen Mitas neu gegründeter Geschäftsbereich Motorrad auf der Mailänder Zweiradmesse EICMA erstmals offiziell. In der Mitas Motorcycle Business Unit wurden die Geschäftsbereiche Motorradreifen von Savatech und Mitas zusammengeführt, und die von Savatech hergestellten Reifen sollen nun schrittweise in Mitas umbenannt werden.

„Mitas’ Motorcycle Business Unit wird die größtmögliche Auswahl an Zweiradreifen einer Marke anbieten”, erklärt Mitas-Moto-Managerin Ksenija Bitenc. „Der Markenname Sava wird nach und nach durch Mitas ersetzt. Mitas Moto ist ein zuverlässiger und flexibler Partner, der sich der Belange der Kunden annimmt. Wir bieten Motorradfahrern hochwertige Zweiradreifen, die ihnen zu ultimativem Fahrspaß verhelfen“, ergänzt sie. Das erste neue Produkt von Mitas Moto ist das „Sport Force“ genannte Modell – ein Radialreifen für Sportmotorräder, Naked Bikes und Touringmaschinen, den man deswegen auch mit im Gepäck nach Mailand hat. „Die Mitas-‚Sport-Force’-Reifenlinie ist die erste Reihe von Motorradradialreifen, die Mitas produziert. Sie werden im Werk von Savatech in Slowenien hergestellt”, so Andrew Mabin, Direktor Marketing & Sales und stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Mitas. Der neue Reifen wird als exzellente Wahl für Fahrer von Sportmotorrädern, Naked Bikes sowie Supermoto- und Touringmaschinen beschrieben.

Mit ihm sei ein „dynamisches, sicheres und unbelastetes Fahrerlebnis bei unterschiedlichsten Bedingungen“ möglich, verspricht der Anbieter. Zurückgeführt wird dies im Wesentlichen auf drei im Zusammenhang mit der Entwicklung des Reifens eine Rolle spielende Technologien, die sich hinter den drei Kürzeln OGT 3D, SCT und FEA verbergen. Ersteres steht dabei für „3D Optimum Groove Technology“ bzw. eine – so Mitas – „optimale Ausrichtung der Profilrillen, dynamische Rillentiefe und weniger Hitzeentwicklung der Laufflächenmischung“. Demgegenüber soll die „Strong Carcass Technology“ (SCT) Motorradfahrer durch ein hohes Maß an Karkasssteifigkeit unterstützen und für optimiertes Fahrverhalten während der gesamten Lebensdauer des Reifens sorgen. „Mit der Finite-Elemente-Analyse (FEA) und einer speziellen computergestützten Simulation wurde eine optimale Reifenkonstruktion entworfen“, erklärt der Reifenhersteller auch das dritte Kürzel. Dadurch sei der Reifen so flexibel, dass ein Höchstmaß an Grip erreicht werde, er aber gleichzeitig die für die Fahrstabilität nötige Steifigkeit biete, heißt es.

Verfügbar ist der „Sport Force“ demnach ab sofort in der Vorderradgröße 120/70 ZR17 (58W) TL sowie in den drei Hinterraddimensionen 150/60 R17 (66W) TL, 160/60 ZR17 (69W) TL und 180/55 ZR17 (73W) TL. Im kommenden Jahr sollen dazu noch jeweils zwei zusätzliche Größen für vorne – 110/70 ZR17 (54W) TL, 120/60 ZR17 (55W) – sowie hinten – 190/50 ZR17 (73W) TL, 190/55 ZR17 (75W) TL – hinzukommen. Abgesehen von dem neuen Modell werden auf dem Mitas-Messestand bei der EICMA zudem freilich noch weitere Reifen aus dem nun gemeinsamen Portfolio des neu formierten Geschäftsbereiches Motorrad zu sehen sein wie zum Beispiel solche für Scooter sowie Offroad-, Cross-, Enduro-, Straßen- und Rennmaschinen. cm

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