Zu geringe Profiltiefe bei Stichprobe kein Thema, aber der Luftdruck …

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Ende September hat Bridgestone Deutschland in der Nähe seiner Zentrale in Bad Homburg an zwei Tagen Autofahrern kostenlose Reifensicherheitschecks angeboten. Insgesamt sind dabei die Bereifungen von rund 200 Fahrzeugen durch Bridgestone-Mitarbeiter überprüft worden bzw. im Hinblick auf Profiltiefe, Luftdruck, eventuelle Beschädigungen oder unregelmäßigen Abrieb in Augenschein genommen worden. Die gute Nachricht ist, dass bei keinem einzigen der in Frankfurt und Bad Homburg überprüften Autos die gesetzliche Mindestprofiltiefe unterschritten wurde – die schlechte ist jedoch, dass mehr als 43 Prozent der kontrollierten Autos mit zu niedrigem Luftdruck unterwegs waren. Dieses Ergebnis decke sich mit den Erkenntnissen, die man bei europaweiten Reifenchecks gewonnen habe, sagt Bridgestone. Bei den das bereits achte Jahr in Folge durchgeführten Überprüfungen war bei 78 Prozent der alles in allem 28.000 kontrollierten Fahrzeuge in Europa ein zu geringer Reifenfülldruck festgestellt worden, und bei einem Viertel soll das Reifenprofil unter dem gesetzlichen Grenzwert gelegen haben.

Bridgestone empfiehlt den Autofahrern vor diesem Hintergrund einmal mehr dringend, ihre Reifen regelmäßig zu prüfen (idealerweise einmal im Monat), den korrekten Reifendruck sicherzustellen und abgefahrene oder beschädigte Reifen zu wechseln. „Bevor sie zum Problem werden“, warnt der Reifenhersteller vor Folgen wie Beeinträchtigungen im Hinblick auf Fahrstabilität und Lenkreaktion des Fahrzeuges oder einen verlängerten Bremsweg ganz zu schweigen von höheren Kosten durch einen schnelleren Reifenverschleiß sowie einen höheren Spritverbrauch. Bridgestone schätzt, dass aufgrund zu geringen Luftdrucks jedes Jahr 3,9 Milliarden Liter Kraftstoff verschwendet werden und zugleich 9,2 Millionen Tonnen unnötiger Kohlendioxidemissionen anfallen. cm

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