Apollo Tyres und Cooper Tire & Rubber droht jetzt gerichtliche Auseinandersetzung

Apollo Tyres hat vor dem Delaware Court of Chancery eine Schlappe hinnehmen müssen. Dort wollte der indische Reifenhersteller den zuständigen Richter eigentlich überzeugen, die von Cooper Tire & Rubber vorgetragenen Argumente seien unhaltbar, wonach Apollo Tyres nicht mit dem nötigen und vereinbarten Nachdruck die geplante Übernahme vorantreibe. Der zuständige Richter fand dies nicht.

Er meinte hingegen, dass es sich bei den von Cooper vorgetragenen Argumenten um Belanglosigkeiten handele und konstatierte nun, er sehe die Notwendigkeit, „die Tatsachen zu ergründen“, und die beteiligten Rechtsvertreter beider Unternehmen sollten sich auf eine gerichtliche Auseinandersetzung vorbereiten. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung wolle der Richter dann klären, warum die Übernahme Coopers durch Apollo immer noch nicht vollzogen wurde.

Während der größte indische Reifenhersteller immer wieder betont, Cooper fehle die Kontrolle über sein chinesisches Joint-Venture-Unternehmen und übermittele nicht die Zahlen für die detaillierte Übernahmeprüfung, wettert man bei Cooper zurück, Apollo habe mittlerweile gar kein Interesse mehr an der 2,5-Milliarden-Dollar-Übernahme und wolle sich jetzt rechtlich aus der Affäre ziehen; Apollo sei jetzt „auf einen Rechtsstreit aus“. ab

 

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