Formel 1: Michelin ist „bereit, eine Rückkehr zu prüfen“

Das vergangene Wochenende hat der ‚unendlichen Geschichte’ um die Bestimmung eines – oder vielleicht mehrerer – Reifenlieferanten für die kommende Formel-1-Saison ein weiteres Kapitel hinzugefügt. Während man beim aktuellen Exklusivausrüster Pirelli seit Monaten darauf wartet, endlich für die kommende Saison alles dingfest machen zu können, bestimmten aktuelle Äußerungen aus dem Hause Michelin und Einlassungen dazu die Berichterstattung nach dem Rennen in Belgien. Demnach erwäge der französische Reifenhersteller offenbar kurzfristig den Wiedereinstieg in die Formel 1. „Wir sind bereit, eine Rückkehr zu prüfen“, wird ein Michelin-Sprecher in Agenturmeldungen zitiert, die von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone bestätigt werden. Was dies konkret bedeuten könnte, bleibt unterdessen unklar. Es sei aber bereits ein Treffen zwischen Michelin-Verantwortlichen und Ecclestone verabredet worden, heißt es weiter. Während Pirelli bereits ein kommerzielles Abkommen mit Ecclestone hat, das etwa Bandenwerbung beinhaltet, und zudem Verträge mit zehn der elf Rennställe stehen, fehlt nur noch das grüne Licht des verantwortlichen Weltverbands FIA unter der Präsidentschaft des Franzosen Jean Todt. Dieser plant offenbar weiterhin eine Ausschreibung, heißt es dazu. „Eine Ausschreibung im September, wenn es im Januar losgehen soll, wäre lächerlich“, kommentierte Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery die aktuelle Entwicklung. „Das hätte man ein Jahr früher machen müssen.“ Auch zeigte Hembery sich irritiert, warum Michelin sich erst jetzt mit solchen Plänen zu Wort melde. ab

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