Trelleborg kann Schlussstrich unter „Schlauchkartell“ ziehen

Die Trelleborg-Gruppe kann nun einen Schlussstrich unter Ermittlungen und Gerichtsverfahren in Bezug auf das sogenannte “Schlauchkartell” ziehen. Wie das schwedische Unternehmen jetzt mitteilt, habe das Gericht der Europäischen Union (Luxemburg) die Entscheidung der Europäischen Kommission von 2009 bestätigt. Diese hatte damals eine Strafe in Höhe von 24,5 Millionen Euro gegen die Trelleborg-Gruppe verhängt, da diese bzw. deren Mitarbeiter sich an Wettbewerbsabsprachen bei marinen Schläuchen beteiligt haben sollen. Die entsprechenden Mitarbeiter wurden später schuldig gesprochen und mussten das Unternehmen unmittelbar verlassen, da sie gegen “eindeutige Richtlinien” der Unternehmensgruppe verstoßen hatten, wie Trelleborg schreibt. Trelleborg habe zwar die ursprüngliche Entscheidung dem Sachverhalt nach akzeptiert, war aber, was die Anwendbarkeit bestimmter Rechtsnormen betrifft, anderer Ansicht als die Europäische Kommission. Mit dieser Meinung ist man nun beim Gericht der Europäischen Union nicht durchgekommen, das die ursprüngliche Entscheidung bestätigte. “Wir teilen zwar nicht die rechtliche Ansicht des Gerichts der Europäischen Union. Nichtsdestotrotz bedeutet die Entscheidung, dass wir endlich einen Schlussstrich unter eine Sache ziehen können, mit der wir etliche Jahre gelebt haben. Wir können uns jetzt auf die Zukunft konzentrieren”, kommentierte Peter Nilsson, President und CEO der Trelleborg-Gruppe, die Entscheidung. ab

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