Black Falcon und Dunlop gewinnen 24h-Rennen Nürburgring

Das Team Black Falcon und Dunlop haben das 41. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen. DTM-Rekordchampion Bernd Schneider, Jeroen Bleekemolen (Niederlande), Sean Edwards (Großbritannien) und Nicki Thiim (Dänemark) setzten sich im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 nach einem äußerst turbulenten Rennen durch, das wegen widriger Witterungsbedingen zwischenzeitlich für rund neun Stunden unterbrochen wurde.

Nach 88 Runden über die 25,378 Kilometer lange Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nürburgring-Nordschleife wurde der Dunlop-bereifte AMG-Flügeltürer als Sieger abgewinkt und machte den ersten Sieg eines AMG-Mercedes auf der Nordschleife perfekt. Dunlop ist seit Beginn der Entwicklungsarbeiten des neuen SLS AMG GT3 mit an Bord und als erster Reifenhersteller technischer Partner der AMG Kundensportabteilung. Zweiter wurde der BMW Z4 GT3 (# 25) von BMW Sports Trophy Team Marc VDS auf Michelin-Reifen vor zwei Dunlop-bereiften Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Rowe Racing.

Alexander Kühn, Leiter Dunlop Motorsport: „Ganz herzlichen Glückwunsch an Black Falcon zum Gesamtsieg sowie an unseren Entwicklungspartner Rowe Racing zu einem hervorragenden dritten und vierten Platz. Wir sehen dieses tolle Gesamtergebnis auch als Lohn für die Arbeit der vergangenen Jahre. Dass die Kombination SLS AMG GT3 und Dunlop passt und schnell ist, wussten wir. Dass aber gleich drei Fahrzeuge bei diesem starken Starterfeld unter die besten vier fahren, macht uns im Jahr des 125. Jubiläums der Marke Dunlop extrem stolz.“

„In der Vergangenheit bin ich meistens in der letzten Stunde ausgefallen“, sagte DTM-Rekordchampion Bernd Schneider. „Bei rund 15 Stunden Fahrzeit haben mir jetzt zwar neun gefehlt. Aber ich denke nicht an die neun fehlenden Stunden, sondern nur an den Gesamtsieg. Der war genauso hart erkämpft wie bei vollen 24 Stunden, weil wir weniger Zeit hatten, den Sieg herauszufahren. Einfach klasse. Das Auto hat gut funktioniert. Die Dunlop-Reifen waren der Hammer, insbesondere im Regen haben wir alles richtig gemacht. Ich konnte superschnelle Rundenzeiten fahren und uns einen Vorsprung herausfahren.“ Der Black-Falcon SLS lag insgesamt 29 Runden in Führung.

„Im vergangenen Jahr haben wir bereits gezeigt, wie schnell die SLS AMG GT3 auf Dunlop sind und haben im Regen mit Rowe Racing lange in Führung gelegen“, so Dunlop-Manager Kühn. „Bei unseren Weiterentwicklungen in den Wintermonaten haben wir uns mit neuen Mischungen und Konstruktionen vor allem auf die Leistungsfähigkeit unserer Reifen bei nassen und kalten Bedingungen konzentriert. Dieses Jahr die schnellen Runden der SLS an der Spitze zu sehen, die teilweise bis zu 20 Sekunden schneller pro Runde waren, ist für uns ein toller Beweis, dass wir alles richtig gemacht haben. Unsere Reifen haben mit ihrem exzellenten Grip bei Nässe und ausgezeichneter Bremsperformance den Fahrern das nötige Vertrauen gegeben, um angreifen und pushen zu können.“

„Es ist ein großartiger Tag für unser AMG-Kundensportprojekt. Wir sind erst das dritte Mal hier am Start und dieses Jahr hat es bereits mit dem Sieg geklappt“, sagt Thomas Jäger, der mit seinen Rowe-Racing-Fahrerkollegen Klaus Graf, Jan Seyffarth und Nico Bastian den dritten Platz auf dem Siegerpodium belegte. „Bei den schwierigen Bedingungen hat Dunlop einen starken Anteil an dem Erfolg, denn ohne die guten Regenreifen, Intermediates und Slicks hätte das nicht geklappt. Deshalb freut es uns, in unserem Projekt die richtigen Teams und Partner zu haben.“

Das hervorragende Ergebnis bei dem härtesten Rennen der Welt für Dunlop komplettierte ein weiterer AMG-Flügeltürer von Rowe. Das Fahrerquartett Lance David Arnold, Alexander Roloff, Jan Seyffarth und Thomas Jäger wurde Vierter. Der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 im Jubiläumsdesign „125 Jahre Dunlop“ belegte Rang 27. dv

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