Nokian sitzt ebenfalls in der Europa-Klemme – Einbrüche im Quartal

Auch Nokian Tyres leidet unter dem schwachen europäischen Reifenmarkt – dem Kernmarkt des Unternehmens. Wie der finnische Reifenhersteller nun meldet, gingen die Umsätze und Gewinne allerorten deutlich zurück; einzige Ausnahme: Russland und die GUS. Im ersten Quartal des neuen Jahres setzte Nokian Tyres 333,1 Millionen Euro um. Dies entspricht einem Rückgang um 13,3 Prozent. In Russland hingegen konnten das Unternehmen seinen Umsatz sogar um 2,8 Prozent auf jetzt 176,3 Millionen Euro steigern. 53 Prozent der Umsätze stammten demnach aus Russland, wo Nokian Tyres weiterhin kräftig in seine Produktionskapazitäten investiert. Im Berichtsquartal etwa wurde in der Nokian-Tyres-Fabrik in St. Petersburg die zwölfte Produktionslinie in Betrieb genommen, die 13. Linie soll noch im Laufe dieses Jahres folgen, so dass dort dann jährlich rund 15 Millionen Pkw-Reifen gefertigt werden können. Im ersten Quartal war der russische Reifenmarkt insbesondere bei Winterreifen stark. Unterdessen ging der operative Gewinn insgesamt deutlich zurück, und zwar um 27,3 Prozent auf jetzt 76,3 Millionen Euro. Dies entspricht einer Umsatzrendite von immer noch 22,9 Prozent. Den Nettogewinn gibt Nokian Tyres für das zurückliegende Quartal mit 63,6 Millionen Euro (-27,4 Prozent) an. Im Berichtszeitraum baute der Hersteller seine Handelskette Vianor weiter konsequent aus. Inklusive der 40 neuen Franchisebetriebe kommt Nokian Tyres nun auf 1.077 Vianor-Betriebe in Europa, Russland und der GUS. ab

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