Chem-Trend auf der Tire Technology Expo 2013

Reifenhersteller stehen unter Druck, nicht nur schnell und effizient zu produzieren, sondern auch die zunehmenden technischen Anforderungen zu erfüllen. Chem-Trend, weltweit führender Anbieter von Trennmitteln für die Reifenindustrie und ein Unternehmen der Freudenberg-Gruppe in Weinheim, präsentiert auf der Tire Technology Expo 2013 vom 5. bis 7. Februar in Köln, Stand 3080, neue Lösungen, um den steigenden Ansprüchen der Industrie gerecht zu werden. Zu den Highlights gehören spezielle Formentrennmittel für aktuelle Winterreifendesigns und Reifenmischungen, eine neue Generation von gefüllten Reifeninnensprühlösungen sowie leistungsstarke Heizbalgbeschichtungen zur Verlängerung der Standzeiten.

Die Chem-Trend (Deutschland) GmbH aus Maisach/Gernlinden bei München hat eine Reihe neuer Trennmittel entwickelt, um die Entformung von Winterreifen zu verbessern. Diese sind aufgrund der immer klebrigeren Laufflächenmischungen und der zunehmend komplexen Laufflächenmuster immer schwieriger zu entformen. Mittels modifizierten Labor-Equipments und spezieller Software konnten die Experten von Chem-Trend den Vulkanisationsprozess solch komplexer Reifen simulieren und die spezifischen Eigenschaften der Trennmittel so optimieren, dass die Performance bei der Entformung deutlich gesteigert werden konnte, teilt das Unternehmen mit.

„Jedes unserer Labors ist auf ein bestimmtes Industriesegment spezialisiert“, erklärt Doug Butcher, Senior Business Development Direktor Reifen. „Daher können wir uns ganz auf die aktuellen Herausforderungen in der jeweiligen Branche konzentrieren. Chem-Trend stellt somit quasi eine Erweiterung der Forschungs- und Entwicklungsabteilungen unserer Kunden dar.“

Haltbarkeit von Heizbälgen verlängern

Heizbälge sind ein großer Kostenfaktor bei der Reifenvulkanisation. Zusätzlich haben die Standzeiten der Bladder einen starken Einfluss auf die Produktivität. Chem-Trend verfügt über ein breites Angebot an Heizbalgbeschichtungen für die Reifenindustrie, welche einen Schutzfilm gegen Chemikalien bzw. mechanischen Abrieb bilden. Anwender berichten von einer bis zu 40 Prozent längeren Haltbarkeit von Heizbälgen bei einer gleichzeitigen Reduzierung von Defekten. Dies senkt die Kosten bei der Reifenproduktion signifikant.

Neue Generation Reifeninnensprühlösungen

Aufgrund ihres niedrigen Querschnitts, ihrer Konstruktion und der hohen Ansprüche an Erscheinungsbild und Qualität ist die Herstellung von UHP-Reifen häufig problematisch. Chem-Trends neue Generation von wasserbasierten gefüllten Reifeninnensprühlösungen benötigen, heißt es in einer Presseinformation, im Vergleich zu konventionellen Innensprühlösungen geringere Auftragsmengen, was das Erscheinungsbild des vulkanisierten Reifens verbessert. Zusätzlich würden durch die höhere Gleitfähigkeit Defekte im Bereich der Vulkanisation deutlich reduziert und die Haltbarkeit des Heizbalges erhöht.

„Die Reifenindustrie ist ständig im Wandel. Neue Regulierungen, Trends, Materialien und Herstellungstechnologien haben Einfluss auf die Produktionsprozesse der Anwender“, ergänzt Butcher. „Chem-Trends Experten in Technik und Herstellung verbringen viel Zeit in den Produktionsstätten von Reifenherstellern weltweit. Das verschafft uns einen guten Überblick bezüglich der Herausforderungen und Bedürfnisse der Branche.“

Global agierende Reifenhersteller, die über Produktionseinrichtungen auf der ganzen Welt verfügen, benötigen Partner, welche gleichermaßen weltweit aktiv sind und Produkte überall in gleichbleibend hoher Qualität produzieren bzw. anbieten können. Das gilt insbesondere für Schwellenländer wie die BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien und China). Erweiterte Produktionskapazitäten weltweit stellen die Nachfrage nach Prozesschemikalien für die Reifenproduktion sicher, verkürzen die Lieferzeiten und beschleunigen die Reaktionszeit in Asien, Indien und Europa. Chem-Trends globale Präsenz gewährleistet, dass die Experten im Vertrieb und im Technischen Service für Anwender vor Ort verfügbar sind. dv

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