Hoch hinaus mit Lkw-Reifen von Continental

Continental-Reifen erklimmen neue Höhen, denn sie tragen zum Betrieb einiger der weltweit innovativsten Projekte des Ingenieurwesens bei: Beim London Eye dienen Lkw-Reifen vom Typ HSR als Reibungsräder entlang der Felge des Riesenrades. Ferner unterstützen Continental-Lkw-Reifen die NASA dabei, bis zu fernen Planeten zu gelangen: United Launch Alliance (ULA) hat auf den beiden eingesetzten selbstfahrenden Kamag-Modultransportern, die Delta-IV- und Atlas-V-Raketen sowie Nutzlasten manövrieren, jeweils 72 Lkw-Reifen HTR montiert.

In London ist das weltberühmte EDF Energy London Eye mit seiner Höhe von 135 Metern für Bewohner und Besucher der Stadt ein vertrauter Anblick. Das höchste freitragende Riesenrad der Welt bietet seinen Passagieren einen faszinierenden Blick auf die Stadt. Die 32 vollständig von Glas umschlossenen Aussichtsgondeln sind an einem sich drehenden Radkranz mit einem Gewicht von 1.200 Tonnen über der Themse befestigt. Jede Kabine verfügt über eine eigene Klimaanlage und ein Stabilisierungssystem.

„Die Antriebssysteme des London Eye sind in zwei Pfeilern untergebracht, jeweils ein System an jedem Ende der Einstiegsplattform des Riesenrades. Was die Passagiere des London Eye jedoch nicht wissen: Diese Systeme verlassen sich auf die Lkw-Reifen von Continental. Die Lkw-Reifen HSR dienen als Reibungsräder entlang der Felge des Riesenrades. Hydraulikmotoren treiben die einzelnen Reibungsräder an. Die Rotation dieser Räder wiederum sorgt für die Drehung des Riesenrades, das Passagieren einen Panoramablick auf die Londoner Skyline ermöglicht“, so Mark Robinson, Leiter Technical Operations bei EDF Energy für das London Eye.

„Wir haben den Antriebsmechanismus des London Eye mit Continental-Lkw-Reifen ausgestattet, weil sie langlebig und zuverlässig sind. Während der gesamten Betriebszeiten müssen die Reifen von Continental entlang der Felge des Riesenrads rotieren. Auf keinen Fall dürfen sie daher Stillstandzeiten verursachen. Darüber hinaus müssen sie wartungsarm sein. Die Continental-Reifen haben uns noch keine Probleme bereitet und haben sich bewährt. Es ist auch ihr Verdienst, dass Millionen von Besuchern seit Eröffnung des London Eye im Jahr 2000 den spektakulären Ausblick auf die englische Metropole genießen konnten“, so Robinson.

Auf der anderen Seite des Atlantiks unterstützen Contis Lkw-Reifen die NASA dabei, noch höher hinaus zu kommen, nämlich bis zum Mars und Jupiter. United Launch Alliance (ULA) hat bei Continental kürzlich Ersatzreifen für die zwei selbstfahrenden Kamag-Modultransporter des Raumfahrtunternehmens auf dem Raketenstartgelände in Cape Canaveral in Florida bestellt. Die ULA entwirft, baut und lanciert Atlas-V- und Delta-IV-Raketen, die Raumfahrtmissionen des US-Verteidigungsministeriums, der NASA, des US-Militärnachrichtendienstes NRO und anderer gewerblicher Kunden ins Weltall befördert. ULA verwendet Kamag-Transporter, um die Delta-IV- und Atlas-V-Raketen sowie Nutzlasten zu manövrieren.

Diese Spezialfahrzeuge sind mit jeweils 72 Conti-Reifen HTR ausgestattet und transportieren Nutzlasten von den jeweiligen technischen Gebäuden zur Abschussrampe. Das Gesamtgewicht von Trägerraketen und Nutzlasten kann bis zu 90,7 Tonnen betragen. Die von den Kamag-Spezialfahrzeugen transportierten Atlas-V- und Delta-IV-Trägerraketen haben hochkarätige Missionen ins Weltall katapultiert, darunter den Marsrover „Curiosity“, GPS-Satelliten und andere Nutzlasten von großer Bedeutung für die nationale Sicherheit. Die von Kamag für seinen Modulartransporter spezifizierten HTR-Reifen wurden im September 2012 montiert. dv

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