Pirelli in der Formel 1 jetzt gleichauf mit Dunlop

Mit insgesamt 368 Siegen wird Goodyear die Liste der Formel-1-Reifenlieferanten noch lange anführen. Auch der zweite Rang von Bridgestone mit 175 Siegen bleibt noch einige Zeit unangetastet. Aber zu Michelin (102 Siege) wird der derzeitige Exklusivlieferant Pirelli Ende der nächsten Saison aufgeschlossen haben. Nach Abschluss der Saison 2012 haben die Italiener 83 Siege zu Buche stehen und damit genauso viele, wie die Marke Dunlop im Laufe der 1950 begonnenen Geschichte der Formel 1 einheimsen konnte. 49 Rennsiege gehen bislang auf das Konto der Marke Firestone, je zehn auf Continental und Englebert. Ebenfalls als Reifenmarke in der Königsklasse des Motorsports engagiert, aber erfolglos geblieben: Avon.

Pirelli hat darüber hinaus weiteres sehr umfangreiches statistisches Material zusammengetragen, ein Ausschnitt: Demnach hat das Unternehmen bislang 242 F1-Rennen bestritten, 86 Pole-Positions, 256 Podiumsplätze und 90 schnellste Rennrunden in der Historie der Serie geholt.

In der jetzt abgelaufenen Saison hat Pirelli den Teams 31.800 Rennreifen zur Verfügung gestellt, davon 22.500 Trocken- und 9.300 Nässereifen. Ferner erhielten die Teams 6.600 Reifen zum Testen, wobei Entwicklungsreifen nicht mitgerechnet worden sind. Eingesetzt wurden 21.400 Slicks sowie 2.100 Intermediates und Regenreifen. Sämtliche Reifen wurden recycelt.

Pirelli ist normalerweise mit 52 Mitarbeitern, die aus zehn Nationen stammen, bei den Rennen vor Ort. Die 13 Trucks, die bei den europäischen Rennen zum Einsatz kamen, haben jeweils 31.125 Kilometer zurückgelegt. dv

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