Nigerianischer Markt bietet Hankook riesiges Potenzial

Nach den Werksschließungen von Michelin und Dunlop schon vor mehreren Jahren haben chinesische Reifenmarken sukzessive die Übermacht im nigerianischen Reifenmarkt, dessen gesamtes Volumen auf etwa eine halbe Milliarde Euro geschätzt wird, übernommen. Künftig will auch der koreanische Reifenhersteller Hankook von diesem Potenzial kräftiger partizipieren und sieht den afrikanischen Kontinent im Allgemeinen sowie Nigeria im Besonderen als jüngstes sich entwickelndes Land. Aktuell liefert der Hersteller lediglich 24.000 Reifen nach Nigeria und hat damit einen Marktanteil von nicht einmal ein Prozent. Hankook habe vor, spezielle robuste Reifen für die schwierigen Straßenverhältnisse in Nigeria entwickeln und herstellen zu wollen. Ob man dazu in Nigeria oder anderswo in Afrika irgendwann ein eigenes Reifenwerk errichten wolle, lässt General Manager Harry Song, der den nigerianischen Markt von Johannesburg (Südafrika) aus betreut, gegenüber einem afrikanischen Internetdienst offen. dv

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