Weltweiter Pkw-Markt wächst, in Westeuropa schrumpft er

Wie Autohaus Online unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktuellen Studie von Ernst & Young berichtet, muss sich die europäische Automobilindustrie auf „harte Einschnitte“ hineinstellen. In diesem Zusammenhang ist angefangen bei Kurzarbeit über Stellenstreichungen bis hin zu möglichen Werkschließungen die Rede. Begründet wird dieser eher pessimistische Ausblick mit einer rückläufigen Nachfrage nach Pkw in Europa, wobei die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft offenbar davon ausgeht, dass sich diese Opens external link in new windowAbsatzkrise in den kommenden Monaten noch weiter verschärfen dürfte.

Insbesondere die Konzerne PSA (Peugeot-Citroën), Renault und Fiat sowie GM und Ford werden als besonders „krisengeplagt“ beschrieben, während die japanischen und deutschen Hersteller von den positiven Entwicklungen im US-amerikanischen und chinesischen Markt profitieren würden und so die rückläufige Tendenz in Europa kompensieren könnten. Laut P.L. Polk sollen die Pkw-Neuzulassungen in der asiatisch-pazifischen Region inklusive des Mittleren Ostens in diesem Jahr schließlich um fast 13 Prozent auf rund 29,9 Millionen Einheiten (2011: 26,5 Millionen) klettern. Auch für die NAFTA wird 2012 ein Wachstum auf fast 17 Millionen Pkw und sogenannte Light Trucks erwartet, was immerhin einem gut zwölfprozentigen Plus gegenüber den 15,1 Millionen Einheiten im Jahr zuvor entspräche. Zuwächse werden auch für den zentral-/osteuropäischen sowie den lateinamerikanischen Markt erwartet ebenso wie für den afrikanischen.

Deswegen werden R.L. Polk zufolge auch die weltweiten Pkw-Neuzulassungen insgesamt um rund sieben Prozent auf 70,7 Millionen Fahrzeuge zulegen, selbst wenn für Westeuropa ein Minus von mehr als acht Prozent von den 12,8 Millionen neuen Pkw 2011 auf in diesem Jahr 11,7 Einheiten prognostiziert wird. Für 2013 werden dann 11,8 Millionen neu zugelassene Autos in Westeuropa erwartet, rund 18 Millionen in der NAFTA und 30,7 Millionen in der asiatisch-pazifischen Region inklusive des Mittleren Ostens, sodass zusammen mit den anderen kleineren Märkten in Summe dann weltweit 73,4 Millionen unterm Strich stehen sollen. cm

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