Reifenmarke „Armstrong“ wird in den USA wiederbelebt

Als Ende der 1980er Jahre die Reifenhersteller Bridgestone, Michelin, Continental und schließlich auch Yokohama auf Einkaufstour in Nordamerika waren, mochte auch Pirelli – beim Bieterstreit um Firestone der Firma Bridgestone zuvor unterlegen – nicht abseits stehen und kaufte im Mai 1988 den auch hierzulande in der Branche bekannten US-Hersteller Armstrong, damals in der Weltrangliste der größten Reifenhersteller immerhin auf Rang 13. Allerdings erwies sich das Engagement für die Italiener als wenig erfolgreich, sie schlossen die Armstrong-Werke und stellten die Marke, die in den Segmenten Pkw-, LLkw-/Lkw-, vor allem aber Landwirtschaftsreifen vertreten war und als markantes Logo ein Nashorn (“The Rhino”) hatte, ein. Vor einigen Wochen hat die Zafco-Gruppe mit Pirelli ein auf fünf Jahre angelegtes Lizenzabkommen unterzeichnet, das es dem in Dubai ansässigen Unternehmen erlaubt, Reifen der Marke Armstrong in den genannten Segmenten zu vermarkten – ob lediglich im US-Markt oder auch in anderen Ländern ist nicht bekannt. In diesem Jahr hätte der von George Armstrong gegründete Reifenhersteller seinen hundertsten Geburtstag gefeiert. dv

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