Continental spart über 120 Millionen Euro durch Mitarbeiter-Ideen

Continental-Beschäftigte aus weltweit 126 Standorten haben im Jahr 2011 mit rund 310.000 umgesetzten Ideen zu mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit des internationalen Automobilzulieferers beigetragen. „Sie haben dabei umgerechnet Einsparungen von mehr als 120 Millionen Euro ermöglicht“, heißt es dazu in einer Mitteilung. Gut 83 Prozent davon erbrachten die internationalen Standorte. „Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der eingereichten Ideen um knapp drei Prozent angestiegen, die Nettoeinsparungen stiegen weltweit sogar um 22 Prozent“, erklärt Elke Strathmann, Personalvorstand der Continental AG, und fügt hinzu: „Insbesondere die gelebte Führungs- und Wertekultur im Unternehmen ist ein Erfolgsfaktor und zeigt die starke Verbundenheit der Mitarbeiter mit dem Unternehmen und ihr Engagement im Ideenmanagement.“

Im Rahmen des Continental-Ideenmanagements (CIM), das in vergleichbarer Form bereits seit 1930 aktiv gefördert wird, werden jährlich interne Preise vergeben. Gewinner ist jeweils der Standort mit der höchsten Punktzahl, die sich aus den Kennzahlen der Beteiligung, Anzahl umgesetzter Ideen und berechenbarer Nettoeinsparungen zusammensetzt. „CIM ist ein gesteuerter Prozess, durch den wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv ansprechen und ihre Kreativität fördern“, erläutert Matthias Nehrhoff, Leiter Corporate Idea Management, Continental. „Fokus der Ideen ist nicht nur die Kosteneinsparung. Die Mitarbeiter-Ideen tragen auch zur Optimierung von Prozessen und Qualität sowie zu Verbesserungen im Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz bei. Zudem stärken wir die Motivation und die Entwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erhöhen gleichzeitig die Identifikation mit unserem Unternehmen“, beschreibt Nehrhoff die Ziele des Ideenmanagements.

In der Kategorie Standorte weltweit belegt Icheon, Südkorea, erneut den ersten Rang. Rund 730 Mitarbeiter hatten dort über 33.500 Ideen eingereicht, die erfolgreich umgesetzt wurden. Das entspricht einem Ergebnis von 46 umgesetzten Ideen pro Mitarbeiter bei einer 100-prozentigen Beteiligung. Der ebenfalls wiederholt zweitplatzierte Continental-Standort in Rubí, Spanien, hatte 2011 bei einer Beteiligung von 100 Prozent sogar 60 Ideen pro Mitarbeiter eingereicht und ebenfalls über 97 Prozent umgesetzt. Den dritten Rang erreichte der Standort Guadalajara in Mexiko.

In Deutschland wurden im Jahr 2011 rechenbare Einsparungen in Höhe von fast 21 Millionen Euro erzielt. Bei einer Beteiligung von 95 Prozent und vier umgesetzten Ideen pro Mitarbeiter liegt der Standort Regensburg, Bayern, an der Spitze. Der Automotive-Standort Roding, Bayern, liegt mit 68-prozentiger Beteiligung und drei umgesetzten Ideen pro Mitarbeiter auf Platz zwei in Deutschland. Den dritten Rang erreichte der Standort Rheinböllen in Hessen.

Im Mai 2012 wurden die deutschen Standorte der Continental mit dem dritten Platz als „Bestes Ideenmanagement 2011 in der Branche Automobilzulieferer mit mehr als 5.000 Beschäftigten“ vom Deutschen Institut für Betriebswirtschaft (dib) ausgezeichnet. „Die wiederholte Auszeichnung unseres Ideenmanagements bedeutet, dass wir mit dem Continental-Ideenmanagement im Wettbewerb bestehen können“, freut sich Nehrhoff und fügt hinzu: „Es zeigt aber auch, dass wir noch weitere Potentiale haben.“ ab

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