Pirelli nimmt neue Fabrik in Mexiko in Betrieb

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Pirelli nimmt einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer internationaleren Präsenz und einer noch größeren Hinwendung zum Premiumsegment der HP- und UHP-Reifen: Der italienische Hersteller hat jetzt im mexikanischen Silao (Bundesstaat Guanajuato) seine neue Fabrik offiziell in Betrieb genommen. Wie Pirelli mitteilt, soll die Kapazität bis Ende dieses Jahres auf 400.000 HP-, UHP- und SUV-Reifen ansteigen. Nach Abschluss der ersten Bauphase Ende 2015 soll sie dann auf 3,5 Millionen Reifen jährlich angestiegen sein und bis 2017 bei Vollauslastung 5,5 Millionen Reifen erreichen. Während der italienische Hersteller dazu bis 2015 rund 300 Millionen Dollar investieren will, kommen bis zum Endausbau bis 2017 noch einmal 100 Millionen Dollar hinzu.

Laut Pirelli sei die neue Mexiko-Pkw-Reifenfabrik zentral für den mexikanischen und den nordamerikanischen Reifenmarkt (NAFTA) getreu der „Local-for-local“-Strategie. Geplant sei, dass rund 30 Prozent der Reifen aus der neuen Silao-Fabrik in Mexiko verkauft werden sollen, während also die überwiegende Mehrheit der Reifen in die USA exportiert werden soll; Kanada spiele einer geringere Rolle, heißt es dazu weiter. Pirelli wird mit der Inbetriebnahme der neuen Fabrik in Mexiko auch seine Fabrik in Rome (Georgia/USA) entlasten, wo jährlich rund 400.000 Pkw-Reifen im MIRS-Verfahren produziert werden. Im vergangenen Jahr konnte Pirelli rund 6 Prozent der NAFTA-Nachfrage mit lokaler Produktion decken, was in diesem Jahr dem Hersteller zufolge auf elf Prozent und bis 2015 sogar auf 53 Prozent steigen wird. Dadurch ergäben sich Vorteile in der Logistik wie auch im Kundenservice. Bis 2013 werden in der Fabrik 1.000 Arbeitsplätze entstehen, bis 2017 dann auf 1.800 ansteigen. ab
 

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