Deutschland ist Stabilitätsanker in Europa bei Nfz-Neuzulassungen

Die Neuzulassungen bei Nutzfahrzeugen gehen in weiten Teilen Europas weiter deutlich zurück. Wie der Herstellerverband ACE mitteilt, wurden im März europaweit 191.481 Nutzfahrzeuge neu zugelassen, was einem Rückgang von 11,3 Prozent entspricht. Für das erste Quartal errechnete der Verband noch einen Rückgang von 9,1 Prozent. Während die Rückgänge insbesondere in Südeuropa dramatisch sind – Italien leidet unter einem Minus von 45,4 Prozent, Griechenland sogar von 48,7 Prozent –, steht der deutsche Markt noch vergleichsweise stabil da. Insgesamt wurden im März hierzulande 30.811 Nutzfahrzeuge neu zugelassen, was einer Steigerung von immerhin 0,3 Prozent entspricht. Aufs erste Quartal gerechnet gab der deutsche Markt indes leicht um einen Prozent auf 75.649 Neuzulassungen nach. Der Markt in Österreich gab im März um 0,2 Prozent nach (Quartal: plus 1,2 Prozent), während der Markt in der Schweiz um 12,3 Prozent (8,5 Prozent) wuchs. Die europaweiten Rückgänge betrafen dabei das Geschäft mit Transportern genauso wie das mit LLkw und schweren Lkw. Bei den Letztgenannten wurden im März in Deutschland 6,3 Prozent mehr Neuzulassungen registriert als im Vorjahresmonat, bei Transportern (bis 3,5 Tonnen) wiederum gingen die Neuzulassungen um ein Prozent zurück, während sie bei LLkw (ab 3,5 Tonnen) um 2,1 Prozent anstieg. Deutschland gilt demnach auch dem Nutzfahrzeugmarkt als Stabilitätsanker auf einem ansonsten europaweit rückläufigen Markt. ab

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