Apollo sieht „keine große Zukunft“ für Maloya-Reifen

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Das Gemurmel in den vergangenen Wochen zur Zukunft der Marke “Maloya” ist lauter geworden; nicht wenige sagten das Ende der Schweizer Zweitmarke aus dem Hause Vredestein voraus, als es hieß, im laufenden Jahr könnten keine Maloya-Reifen angeboten werden. Nun bestätigte Neeraj R.S. Kanwar, Vice-Chairman und Managing Director von Apollo Tyres aus Indien, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG das nahende Ende der Reifenmarke Maloya. “Wir sehen keine große Zukunft mehr für die Marke”, betonte er, relativierte indes die Aussage mit dem Hinweis, man “untersuche derzeit, die Marke vom Markt zu nehmen”. Auch wenn bei Apollo Vredestein in Enschede regelmäßig in Kapazitäten und die Modernisierung der Anlagen investiert wird und CEO Rob Oudshoorn nun im Gespräch mit dieser Fachzeitschrift die nahende Installation eines zusätzlichen Mixers im niederländischen Reifenwerk für rund 13 Millionen Euro ankündigt – die gerade auf sechs Millionen Reifen ausgedehnte Produktionskapazität des Werkes sei ausgelastet und steht demnach offenbar den weltweiten Vredestein-Expansionsplänen im Wege. Die Wahrscheinlichkeit, dass Reifen der Marke Maloya noch einmal wieder am Markt verfügbar sein werden, geht demnach wohl gegen null. ab

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