Weltweites Reifenmonitoring dank World Wide Web

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Seit einigen Jahren nutzt der Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen der Continental AG nach eigenen Worten im Flottenservice ein digitales Handheld-Prüfgerät für das Reifenmonitoring. Mit dem Gerät werden die Reifen einer Transportflotte geprüft, und durch die Aufnahme der Zustandswerte bleiben Mängel nicht lange verborgen, heißt es. “Die Erfahrung zeigt, dass in vielen Fällen ein zu geringer Reifenfülldruck besteht, was einerseits zu Schäden am Reifen und andererseits zu überhöhtem Kraftstoffverbrauch führt. Im Rahmen des Flottenservices erkannte Reifenmängel weisen zu 90 Prozent auf zu niedrigen Reifenfülldruck hin”, berichtet das Unternehmen von seinen Erfahrungen mit den Prüfgeräten, von denen jüngst eine weiterentwickelte Generation in Europa und Asien eingeführt wurde: Durch die Nutzung des World Wide Web sollen sie grenzüberschreitenden Flotten, dem Kundendienst und der Reifenentwicklung einen Zusatznutzen bringen, weil nunmehr binnen Sekunden weltweit (Reifen-)Daten abgerufen und analysiert werden können. “So lassen sich zum Beispiel in kürzester Zeit Erkenntnisse aus dem Einsatz in Brasilien mit solchen aus Südafrika und Nordamerika mit Europa vergleichen. Einflüsse aus Fahrbahnuntergrund, Außentemperaturen, Kilometerleistung, Reifenminderdruck und Überladung sind nur einige Parameter, die hierbei relevant sind”, so Conti. Von solchen weltweit erfassten Ergebnissen verspricht sich das Unternehmen unter anderem Aufschluss darüber, ob zum Beispiel ein Reifen für eine Region der richtige ist oder nicht, oder welche Parameter bei der Entwicklung unbedingte Berücksichtigung finden müssen. Auch die Ergebnisse der Tests mit Vorserienreifen sowie von Kraftstoffsparwettbewerben mit Kunden ließen sich so besser nutzen, wird argumentiert. Eingesetzt wird das neue Reifenprüfgerät derzeit demnach vom internationalen Kundendienst und im Rahmen der “Conti360° Fleet Services”. cm

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