BVB-Mannschaftsbus jetzt auf Hankook-Reifen der „e-cube“-Serie

Als „Champion Partner“ des Fußballbundesligisten Borussia Dortmund hat der koreanische Reifenhersteller Hankook den BVB-Mannschaftsbus jetzt mit Reifen seiner sogenannten „e-cube“-Serie für den Fernverkehr ausgerüstet. Der MAN Lions Coach L ist an der Lenkachse nunmehr mit dem „AL 10 e-cube“ in der Größe 295/80 R22.5 bereift, während an der Antriebsachse der „DL 10 e-cube“ in der Größe 295/80 R22.5 zum Einsatz kommt. „Unser Bus ist viel unterwegs und muss lange Wege zurücklegen. Da muss alles stimmen, erst recht die Bereifung. Mit den neuen Hankook-Reifen sind wir hier sehr gut aufgestellt“, meint BVB-Mediendirektor Josef Schneck. „Wir freuen uns, dass wir das Team des BVB auch außerhalb des Spielfeldes unterstützen können. Unsere besonders fortschrittliche ‚e-cube’-Bereifung für den Langstreckenverkehr bietet das, was Spieler und Team des BVB brauchen – Komfort und Sicherheit in jeder Lage“, sagt Dietmar Olbrich, Executive Direktor Sales und Marketing für die deutschsprachigen Märkte.

Der Reifenhersteller charakterisiert seine „e-cube“-Nutzfahrzeugreifenfamilie für den Fernverkehr als umweltfreundlich, ökonomisch und fortschrittlich. Lenk-, Antriebsachs- und die dazu passende Trailerbereifung werden derzeit in insgesamt elf Ausführungen angeboten: Den „AL 10“ (All Position Long Haul) und den „DL 10“ (Drive Axle Long Haul) gibt es jeweils in den fünf Dimensionen 295/80 R22.5, 315/80 R22.5, 315/70 R22.5, 295/60 R22.5 und 315/60 R22.5, den „TL 10“ (Trailer Long Haul) für Hänger und Auflieger in der Größe 385/65 R22.5. Im ersten Quartal 2012 will Hankook sein Produktprogramm mit dem „AL 10 e-cube“ in 385/55 R22.5 sowie dem „TL 10 e-cube“ als Super-Single in 445/45R 19.5 dann noch um zwei weitere Ausführungen erweitern. Die für das Jahr 2016 vorgesehene Verschärfungen bestehender europäischer Regulierungen bezüglich Rollwiderstand und Geräuschreduzierungen seien bei der Entwicklung aller drei Reifentypen bereits berücksichtigt worden, sagen die Koreaner, nach deren Worten der Einsatz der „e-cube“-Bereifungen in der Erstausrüstung geplant ist.

Das Konzept „e-cube“ wird dabei als Teil von Hankooks globaler Entwicklungsphilosophie „Kontrol Technology“ beschrieben. Für den Lkw-Bereich sei daraus zudem UMS abgeleitet worden, wobei dieses Kürzel für „Ultra Mileage & Safety“ steht und von dem Reifenhersteller als „Mission und Verpflichtung des Unternehmens für eine sehr hohe Wirtschaftlichkeit“ verstanden wird, die nicht mit Abstrichen bei der Sicherheit erkauft werden dürfe. Dass alle drei neuen Profile – „AL 10“, „DL 10“ und „TL 10“ – im Wesentlichen für den Fernverkehr optimiert wurden, spiegele sich dabei nicht nur durch ein entsprechendes Piktogramm in Form einer stilisierten Autobahn auf der Seitenwand der Reifen wider, sondern auch in der Verwendung jeweils konsequent auf ihren Einsatzbereich ausgerichteter Gummimischungen.

Laut Hankook wurden sie speziell für die „Verwendung im internationalen Fernverkehr in Europa und damit für besonders hohe Laufleistungen ausgelegt“. Für die Laufflächenmischungen der neuen „e-cube“-Generation seien hochmolekulare Kautschuke mit besonders langkettigen Molekülen verwendet worden, die darüber hinaus eine geringere Neigung zur Verästelung und damit weniger freie Kettenenden aufweisen, heißt es. „Das Resultat ist ein erheblich kühlerer Lauf bei deutlich gestiegener Kilometerleistung“, verspricht der Anbieter unter Verweis darauf, dass man auch die Basismischung bei allen drei Profilen konsequent auf Effizienz getrimmt habe. „Die Erhöhung des Anteils niedrig dämpfender Mischungen trägt jetzt erheblich zur deutlichen Verringerung der im Laufstreifen prinzipbedingten viskoelastischen Verlustleistung bei. Weniger Energie geht verloren, die Treibstoffeffizienz des Fahrzeuges wird verbessert“, so die Koreaner.

Mit dem IMS (Innovative Mixing System) genannten Mischungsverfahren will Hankook darüber hinaus für eine gleichmäßigere Verteilung der Rußpartikel und Gummimoleküle innerhalb der Mischungen sorgen. In Verbindung mit der Verlängerung der Mischungszeiten bei abgesenkten Temperaturen sei dadurch eine signifikante Erhöhung der Verbindungsrate zwischen Ruß und Gummimolekülen erzielt worden, was der Hersteller mit einer geringeren Erwärmung seiner „e-cube“-Reifen gleichsetzt. Auf die jeweilige Achsposition abgestimmte Profildesigns sollen ebenfalls dabei helfen, den Treibstoffverbrauch zu reduzieren, ohne Laufleistung oder andere Reifeneigenschaften zu beeinträchtigen. Und seiner patentierten Designtechnologie SCCT (Stiffness Control Contour Theory) schreibt Hankook eine gleichmäßige interne Druckverteilung für mehr Stabilität und weniger Bewegung im Reifen zu, sodass von einer gegenüber den Vorgängerprofilen deutlich gesteigerten Haltbarkeit der Karkasse bzw. einer „sehr guten Runderneuerungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit“ gesprochen wird.

All dies sei durch entsprechende Vergleichsmessungen des akkreditierten und als unabhängig geltenden deutschen Prüfinstitutes TÜV Nord belegt. „Signifikante Rollwiderstandsreduzierungen im teilweise zweistelligen Prozentbereich konnten demnach nicht nur gegenüber den jeweiligen Hankook-Vorgängerprofilen, sondern auch im Vergleich zu anerkannt führenden europäischen Wettbewerbern erzielt werden. Dies würde einer Einsparung von einem halben bis zu einem Liter Treibstoff auf 100 Kilometer entsprechen“, rechnet Hankook vor. Auch die Laufleistung als zweites wichtiges Kriterium für die Wirtschaftlichkeit habe deutlich gesteigert werden können, wird mit Blick auf entsprechende Flottenversuche internationaler Speditionsgesellschaften ergänzt: Gegenüber den Vorgängerprofilen sollen hier bis zu 15 Prozent bessere Werte erreicht worden sein. cm

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