Contis Rubber Group bleibt finanzielles Rückgrat der Gesellschaft

Der Continental-Konzern konnte im ersten Halbjahr seinen Umsatz um 17,6 Prozent auf 14,878 Milliarden Euro steigern. Während die Division Pkw-Reifen mit ihrem Wachstum in Höhe von 17,5 Prozent auf jetzt 3,265 Milliarden Euro genau im Unternehmensmittel lag, zeigte sich bei der Continental ein nachholendes Wachstum in der Division Nutzfahrzeugreifen. Dort wurden im ersten Halbjahr 861 Millionen Euro umgesetzt, was einer Steigerung von 36,5 Prozent entspricht. Vor dem Hintergrund einer ebenfalls deutlich verbesserter Gewinnsituation hebt der internationale Automobilzulieferer und Reifenhersteller seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr an.

Im ersten Halbjahr konnte Continental einen EBIT in Höhe von 1,281 Milliarden Euro erzielen (plus 26,7 Prozent). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 8,6 Prozent (Vorjahr: acht Prozent) entspricht. Dabei zeigte sich einmal mehr, welche große Bedeutung der sogenannten Rubber Group zukommt, die aus den Divisionen Pkw-Reifen, Nfz-Reifen und ContiTech besteht. Während die Umsatzsteigerung hier mit 21,1 Prozent auf 5,820 Milliarden Euro nur wenig über dem des Gesamtunternehmens lag, ist die EBIT-Marge von 13,7 Prozent doch beträchtlich. Diese beeindruckende Kennzahl wird sogar noch durch die Division Pkw-Reifen übertroffen, wo der EBIT in Höhe von 532 Millionen Euro 16,3 Prozent des Umsatzes der Division entsprach. Vor dem Hintergrund dieser eh schon herausragenden Zahlen sind auch die unterdurchschnittlichen EBIT-Steigerungen in der Rubber Group (plus 15,3 Prozent) und in der Division Pkw-Reifen (plus 6,1 Prozent) zu erklären. Die Division Nutzfahrzeugreifen erzielte im ersten Halbjahr einen positiven EBIT in Höhe von 34 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 3,9 Prozent entspricht; im Vergleichszeitraum waren diese Kennzahlen negativ.

„Wir erwarten jetzt einen Umsatz von mindestens 29,5 Milliarden Euro, nachdem wir bislang mit mehr als 28,5 Milliarden Euro gerechnet hatten. Außerdem streben wir eine bereinigte EBIT-Marge von rund zehn Prozent an, die damit leicht über dem guten Wert des Jahres 2010 von 9,7 Prozent läge“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahresdaten und fügte hinzu: „Wir sehen zum gegenwärtigen Zeitpunkt keinen Grund dafür, dass sich die gute Ergebnisentwicklung im zweiten Halbjahr 2011 gegenüber dem ersten Halbjahr abschwächen wird.“ ab

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