Goodyear steigert Umsätze um 24 Prozent – Margen weiter einstellig

Auch die Goodyear Tire & Rubber Co. meldet sich heute mit Rekordzahlen zu Wort. Wie der US-Reifenhersteller schreibt, konnte der Umsatz im zweiten Quartal um 24 Prozent auf 5,62 Milliarden Dollar gesteigert werden. Gleichzeitig stieg der operative Gewinn auf 382 Millionen Dollar (plus 74 Prozent), während der Nettogewinn im Berichtsquartal bei 40 Millionen Dollar lag (plus 43 Prozent). Richard J. Kramer, Chairman und CEO des Unternehmens, bezeichnete die Ergebnisse als “herausragend”; sie zeigten, “dass unsere Strategien richtig sind und sie funktionieren”. Insbesondere nannte er die verbesserte Gewinnsituation in Nordamerika als wichtigstes Ergebnis der Wachstumsstrategie im zweiten Quartal. Auf dem Heimatmarkt verkaufte Goodyear jetzt zwar mit 15,7 Millionen rund 900.000 Reifen weniger als im zweiten Quartal des Vorjahres, dennoch stiegen die Umsätze dort um 18 Prozent auf 2,41 Milliarden Dollar an. Insgesamt sei jeder von Goodyear in Nordamerika verkaufte Reifen im Durchschnitt 20 Prozent teurer gewesen als im Vergleichsquartal. Einen Anteil an dieser Entwicklung hat sicherlich die Tatsache, dass Goodyear bei Erstausrüstungskunden im Berichtszeitraum einen größeren Rückgang bei den Absätzen (neun Prozent) zu verzeichnen hatte als auf dem weniger preissensiblen Ersatzmarkt (fünf Prozent). In Europa konnte Goodyear mit 17 Millionen verkauften Reifen (plus ein Prozent) einen Umsatz von 1,94 Milliarden Dollar (plus 34 Prozent) und einen operativen Gewinn von 126 Millionen Dollar (plus 73 Prozent) erzielen. Die Region EMEA ist somit die größte Geschäftseinheit des US-Konzerns. Die operative Marge von 6,5 Prozent hierzulande ist hingegen unterdurchschnittlich, wird allerdings noch von der OP-Marge in Nordamerika in Höhe von 5,7 Prozent unterboten. Die Nettomarge des Gesamtkonzerns lag im Quartal bei unter einem Prozent. ab

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