Höhere Frauenquote bei Michelin angestrebt

Nach einem Bericht der Saarbrücker Zeitung ist der Reifenhersteller Michelin bemüht, weltweit den Frauenanteil im Konzern zu erhöhen. Daher werde verstärkt versucht, jungen Bewerberinnen die technischen Berufe innerhalb des Unternehmens näherzubringen. “In der Vergangenheit hatten wir leider nicht besonders viele weibliche Azubis. Aber das wird sich noch bessern”, wird Oliver Beck, Personalleiter am Standort Homburg, in diesem Zusammenhang zitiert. Derzeit sollen dort fünf von insgesamt 26 Auszubildenden weiblichen Geschlechts sein, was mit Blick auf die Vorjahre als relativ hohe Quote bezeichnet wird. “Michelin will die Frauenquote im Unternehmen weltweit erhöhen, und zwar auf allen Ebenen. Das hängt natürlich auch mit der demografischen Entwicklung zusammen. Facharbeiter werden dringend gebraucht”, so Beck unter Verweis darauf, dass sich der Reifenhersteller etwa beim “Girls-Day” oder Tagen der offenen Tür, mit Betriebspraktika sowie einer verstärkten Präsenz auf Ausbildungsmessen seit etwa vier Jahren darum bemüht, mehr Mädchen für eine Ausbildung zu begeistern. “Es ist nicht einfach, Mädchen für die Branche zu gewinnen, aber wenn die Schülerinnen frühzeitig Einblicke erhalten und die Philosophie des Unternehmens kennenlernen, weckt das auch ihr Interesse. Wir fertigen Hightech-Produkte, das Klischee von schmutzigen Industriehallen ist veraltet. Das vermitteln wir möglichen Bewerberinnen im Rahmen solcher Aktionen. Bei uns wird natürlich auch Engagement verlangt, aber wer erst mal einen Fuß in der Tür hat, kann sich intern weiterbilden und aufsteigen. Das wissen unsere Azubis zu schätzen”, hat er gegenüber der Saarbrücker Zeitung zu Protokoll gegeben. cm

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