Pirelli-Reifen halten: „Gelungenes Comeback“ in der Formel 1

Viel war über die Performance der neuen Formel-1-Reifen vor dem Saisonauftakt im australischen Melbourne gesprochen und gestritten worden. Wie sich beim gestrigen Großen Preis von Australien nun aber herausstellte, war das Thema Reifen kein Thema. Weder Sieger Sebastian Vettel (Red Bull Racing) noch sonst jemand konnte sich während oder nach dem Rennen über Blasenbildung, Reifenplatzer, unterschiedliche Leistungswerte oder andere Zufälligkeiten der neuen Pirelli-Reifen beschweren. Im Gegenteil: Der italienische Reifenhersteller erhielt sogar vielfaches Lob, unter anderem für ein “gelungenes Comeback”, heißt es dazu etwa bei Motorsport-Total.com. Die Pirelli-Reifen erlaubten im Albert Park verschiedene Strategie, von einer Ein-Stopp-Strategie bis hin zu einer Drei-Stopp-Strategie machten die neuen Rennreifen Vieles möglich. Pirellis Motorsportdirektor sah in Melbourne sogar ein “fantastisches Rennen”; Pirelli hatte “überhaupt keine Probleme”. Wenn nach dem Rennwochenende überhaupt kritische Töne zu hören sind, dann in Bezug darauf, dass das Melbourne-Rennen eben nicht das erwünschte Spektakel geboten hat, das sich die Reformer der Rennserie eigentlich mit dem Wunsch nach weniger haltbaren Reifen erhofft hatten. Mit der “Premiere ihrer Ideen” dürften die Protagonisten einer spannenderen Formel 1 demnach “nicht zufrieden sein”, ist dazu zu lesen. Aber: Die Reifen haben gehalten, weshalb Pirelli zurecht ein positives Fazit des ersten Einsatzes in der Formel 1 nach 19 ziehen darf. ab

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