GDHS schult in Sachen Hochvoltsysteme

Das E-Auto ist in aller Munde, doch damit dieses Innovation am Ende auch für den Verbraucher eine sichere Sache ist, müssen auf Seiten der Werkstätten Qualifikation und Weiterbildung fokussiert werden. Denn der Umgang mit diesen Fahrzeugen erfordert entsprechende Sachkundenachweise. Auch in der Politik ist das E-Auto angekommen, bis 2020 sollen nach dem Willen der Bundesregierung eine Million E-Autos auf deutschen Straßen rollen. Ganz unabhängig davon spiele das Thema Sicherheit im Zusammenhang mit den E-Autos eine große Rolle, heißt es dazu in einer Mitteilung der GDHS. Daher müssten sich Werkstätten, die bei den sogenannten Hochvoltfahrzeugen (Hybrid-, Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge) in Zukunft die Inspektion oder Reparaturen durchführen möchten, entsprechend weiterbilden. Dieses Thema beschäftigte nun die Meister der GDHS, die sich vor Kurzem am Nürburgring trafen.

Neben dem Meistertreffen bietet die GDHS in diesem Jahr entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten zum Thema Hochvolt an. So finden Anfang März die ersten Schulungen in Coesfeld statt. Zielgruppe der Schulungen sind KFZ-Meister, -Mechaniker, -Elektriker, -Techniker und -Technikermeister. Die jeweils zweitägigen Weiterbildungen werden durch das „Technologie Zentrum Coesfeld“ organisiert und durchgeführt und ermöglichen den Teilnehmer, künftig selbstständig an Hochvolt Fahrzeugen gefährdungsfrei entsprechende elektrotechnische Arbeiten durchzuführen. Dies sind zum Beispiel Arbeiten, die den Austausch der Hochvolt-Komponenten betreffen. Auch die Fähigkeit, eventuelle Gefährdungen zu erkennen, werden in der Weiterbildung geschult. Anhand von theoretischen Lerninhalten wie auch praktischen Übungen und Demonstrationen wird den Teilnehmern das anspruchsvolle Thema nahegebracht. In einer Abschlussprüfung werden die Punkte abschließend noch einmal abgefragt. Ein kleines Highlight hat die GDHS für die Teilnehmer organisiert: Als Rahmenprogrammpunkt steht eine Werksbesichtigung der Wiesmann GmbH in Dülmen auf dem Programm.

Ziel des Meistertreffens sei es folglich gewesen, das Thema Qualifizierung und Weiterbildung in den Fokus zu rücken. Denn viele Kunden wünschten sich mehr als kompetente Reifenberatung und einfache Werkstattleistungen. Daher seien vor Ort beim Treffen weitere einzelne Aspekte näher und intensiver beleuchtet worden, so zum Beispiel der professionelle Umgang mit dem elektronischen Online-Werkstattplaner. Dieser sei für die Meister im täglichen Geschäft von elementarer Bedeutung, entsprechend groß sei auch die Nachfrage nach dieser GDHS-Veranstaltung gewesen. Darüber hinaus konnten die Meister der Goodyear-Dunlop-Handelsorganisation Vorträge von Experten bestimmter Marken hören, so etwa von ATE, Hella, Sachs, Eberspächer und Castrol. ab

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