Conti-Sensor soll Elektro-/Hybridfahrzeuge sicherer machen

Der Automobilzulieferer Continental hat einen Sensor für Elektro- und sogenannte “Plug-in”-Hybridfahrzeuge entwickelt, der bei einem Unfall im Ladebetrieb für eine unmittelbare Abschaltung der Hochvoltbatterie sorgt. Dadurch sollen Rettungskräfte die Fahrzeuge im Notfall bergen können, ohne das Risiko eines möglichen Stromschlags einzugehen. “Der Beschleunigungssensor ‚evSAT’ ist im Ladebetrieb aktiv, erkennt einen Unfall und gibt diese Information an das Batteriemanagementsystem weiter. Dieses schaltet die Hochvoltbatterie daraufhin ab”, erklärt Dr. Axel Gesell, Senior Manager Platform Development Sensors & Satellites des Geschäftsbereiches Passive Safety und ADAS bei der Continental-Division Chassis & Safety. “Der große Vorteil unseres Produkts: Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte werden vor Verletzungen durch Hochspannung geschützt, wenn sie mit Metallteilen des Autos in Berührung kommen oder sich gar zu Unfallopfern durchschneiden müssen”, so Gesell weiter. Elektroautos und “Plug-in”-Hybride würden schließlich durch Hochvoltbatterien versorgt, deren Spannung bis zu 400 Volt betragen könne. Im Jahr 2012 geht “evSAT” Unternehmensangaben zufolge mit einem großen deutschen Automobilhersteller in Serie. Dabei steht das Kürzel “evSAT” übrigens für “Satellite for Electric Vehicles” – dahinter verbirgt sich ein autonomer, triaxialer Sensor mit einer CAN-Schnittstelle. “Bei der weiteren Entwicklung hin zur Elektromobilität wird die Sicherheit von Elektrofahrzeugen eine wichtige Rolle einnehmen. Dass dafür zukunftsfähige Technologien benötigt werden, zeigt sich bereits in der Nachfrage nach ‚evSAT’ auch vonseiten zahlreicher anderer Fahrzeughersteller”, meint Telmo Glaser, “evSAT”-Projektleiter bei Continental. cm

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