Reifen werden teurer und knapper – 25 Prozent höhere Preise in 2011

Auch beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (Bonn) geht man davon aus, dass in den kommenden Monaten weiterhin starke Preiserhöhungen drohen. Wie der Verband schreibt, seien davon sowohl Pkw-Reifen als auch Motorrad- und Nutzfahrzeugreifen betroffen. “Der Verband geht von Preissteigerungen von bis zu 25 Prozent aus”, und verweist dabei insbesondere auf die Kostensteigerungen bei Rohstoffen, darunter insbesondere bei Naturkautschuk und Synthesekautschuk, der wiederum auf petrochemischer Basis hergestellt wird, also vom Rohölpreis abhängt. Anders als in früheren Jahren werde der Reifenfachhandel die von den Reifenherstellern Anfang 2011 schon realisierten und die für den weiteren Verlauf des Jahres angekündigten Preissteigerungen uneingeschränkt an den privaten wie auch gewerblichen Verbraucher weiter geben müssen, meint Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV. “Die Reifenfachhandelsbranche steht extrem im Wettbewerb. Dass der Handel Preiserhöhungen dieses Ausmaßes durch Margenverzicht abpuffert, ist betriebswirtschaftlich nicht zu verantworten und deshalb völlig ausgeschlossen.” Gleichzeitig weist der Verband sein Mitglieder auch auf die drohende Warenknappheit “über alle Reifensegmente” beim bald beginnenden Sommerreifengeschäft hin. “Ich kann nur jedem privaten und gewerblichen Verbraucher empfehlen, seinen Bedarf möglichst umgehend mit dem Reifenfachhändler seines Vertrauens zu erörtern und Reifen zu ordern, bevor die reduzierten Angebotsmengen zu geräumten Lägern führen.

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