Aggressives Streusalz greift Fahrzeugbremsen an

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Wer glaubt, sein Fahrzeug in diesem harten Winter nicht waschen zu müssen, weil Schnee und Matsch ohnehin erneut nicht lange auf sich warten lassen, der irrt. Das Streusalz auf unseren Straßen sorgt nämlich dafür, dass insbesondere die Bremsen vieler Autos erheblich in Mitleidenschaft gezogen werden. Daher haben die rund 600 deutschen ATU-Werkstätten derzeit alle Hände voll zu tun: Aktuell liegt die Reparaturquote in Sachen Bremsanlage um 50 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. “Das bundesweit verwendete Streusalz ist weitaus aggressiver als noch vor Jahren. Die Korrosion der Bremsanlage erfolgt schneller und intensiver. Die Wirkung der Bremse lässt stetig nach. Sehr häufig müssen Bremsbeläge oder Bremsscheiben ausgetauscht werden”, sagt ATU-Experte Franz Eiber. Der Grund für die vermehrt auftretenden Schadensfälle: Das nasse Salz kriecht bis in die kleinsten Poren und Ritzen. Dem Streusalz von heute ist neben Natriumchlorid Magnesium- und Kalziumchlorid beigemischt – dadurch wird das Salz feucht und haftet besser an der Straßenoberfläche. Und eben auch am Fahrzeug. Wer nicht handelt, riskiert zudem Rostfraß und Lackschäden. Deshalb die klare Empfehlung von Franz Eiber: “Jetzt in die Waschanlage fahren und das Programm mit der Unterbodenwäsche wählen. Auch wenn der Winter momentan nur eine Pause macht, sollte diese genutzt werden, um das aggressive Salz loszuwerden.” ab

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