Pirelli schließt Reifentests „mit Bestnoten“ ab – Vettels Reifenplatzer

Die ersten offiziellen Tests der Formel 1 auf Pirelli-Reifen sind geschafft. Am vergangenen Wochenende drehten Weltmeister Sebastian Vettel und Co. an zwei Tagen ihre Runden auf dem Rundkurs in Abu Dhabi. Das Fazit des Herstellers fällt durchaus positiv aus: “Wir haben unseren ersten Test mit Bestnoten bestanden. Jedes der Teams ist eine hohe Rundenzahl gefahren, alle haben sehr intensiv gearbeitet. Wir haben uns auf die Entwicklung der Vorderreifen fokussiert und waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Am Montag beginnen wir mit der Analyse der gesammelten Daten”, so Paul Hembery, Direktor Motorsport bei Pirelli. Jedes Team hatte am Sonnabend im Schnitt 80 Runden auf der Yas-Marina-Rennstrecke absolviert; das sind insgesamt fast 5.500 Kilometer, zusätzlich zu den bereits am Freitag absolvierten 5.000 Kilometern. “Damit ist der erste offizielle Reifentest für Pirelli, ab 2011 exklusiver Reifenlieferant der Formel 1, beendet”, heißt es dazu in einer Mitteilung. In der Berichterstattung über die Reifentests dominierten insbesondere zwei Themen. Einerseits, dass sich der frisch gebackene Weltmeister aus Deutschland Ferrari-Pilot Fernando Alonso um drei Zehntel geschlagen geben musste. Andererseits, dass Sebastian Vettel – obwohl er “zwei gute Tage” in Abu Dhabi bei den Tests erlebte – an jedem Tag mit einem Reifenplatzer leben musste. “Aber es ging in erster Linie ja darum, einen ersten Eindruck von den Pirellis zu bekommen”, sagte Vettel später. Das Testprogramm von Pirelli wird Anfang Dezember fortgesetzt. Der nächste interne Test soll vom 12. bis zum 16. Dezember in Bahrain stattfinden. Dort werden die Ingenieure von Pirelli nochmals die unterschiedlichen Mischungen bei heißen Witterungsbedingungen unter die Lupe nehmen. Im Januar 2011 wird es einen weiteren privaten Test in Europa geben, bevor sämtliche Teams im Februar zum ersten offiziellen Reifentest zusammenkommen werden. ab

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