US-Verbraucher kaum informiert vor Reifenkauf

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Laut einer Untersuchung der US-amerikanischen Zeitschrift Consumer Reports – vergleichbar etwa mit dem Magazin Test der deutschen Stiftung Warentest – informieren sich lediglich 44 Prozent der Verbraucher in den Vereinigten Staaten im Vorfeld eines Reifenkaufes über die im Markt angebotenen Produkte. Bei den unter 35-Jährigen soll die Quote mit 39 Prozent niedriger, bei den über 55-Jährigen mit 49 Prozent etwas höher als im Durchschnitt sein. Dem Blatt zufolge vertrauen insbesondere Frauen viel eher der Empfehlung ihres um Rat befragten Händlers, wohingegen Männer eher einen Blick auf Anzeigen riskieren. Als weiteres Ergebnis der Studie hat sich herausgestellt, dass 51 Prozent der Neureifenkäufer ihre schwarzen runden Gummi im Reifenhandel erwerben, im Mittel nur elf Prozent (bei Frauen soll die Quote höher sein) dafür ins Autohaus gehen und lediglich zwei Prozent der Reifenkäufe online abgewickelt werden. Herauskristallisiert hat sich zudem eine Tendenz der Reifenkäufer, im Ersatzfall wieder die gleichen Reifen kaufen zu wollen, die zuvor schon an ihrem Fahrzeug montiert waren. Wenn doch auf ein anderes Modell umgeschwenkt wird, geben laut Consumer Reports zuallererst preisliche Gründe (29 Prozent) oder die Verfügbarkeit (18 Prozent) den Ausschlag dafür. Auf den weiteren Plätzen folgen dann die Laufleistung (13 Prozent), der Wintergrip (neun Prozent) sowie die Nässe- und Handlingeigenschaften mit jeweils sechs Prozent der Nennungen als Grund für den Wechsel zu einem anderen Reifenmodell. Nur einer von 50 Befragten – entsprechend zwei Prozent – soll angegeben haben, dass ein anderer Reifen gewählt wird, wenn dieser eine bessere Kraftstoffeffizienz verspricht bzw. sich damit der Verbrauch senken lässt. tr/cm

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