Rätsel um sich selbstständig machende F1-Räder gelöst

Robert Kubicas Renault rollte in der dritten Runde des Formel-1-Rennens in Suzuka (Japan) aus, weil sich das rechte Hinterrad gelöst hatte. Gleiches erlebte Nico Rosberg mit seinem Mercedes 44 Runden später, diesmal hinten links. “Im Fall Kubica war Schmutz zwischen Felge und Radnabe geraten. Deshalb drehte sich die Radmutter einen Millimeter zu wenig auf das Gewinde”, begründet “auto motor und sport” das gefährliche Malheur. Bei Rosberg sei der Fall komplizierter gewesen: “Ein Fehler bei der Montage kam nicht in Frage, da sein Boxenstopp bereits 46 Runden zurücklag. Das Problem ist auf die verwendeten Materialien zurückzuführen. Die Radnabe ist aus Titan, die Felge aus Magnesium, die Radmutter aus Stahl. Mercedes verwendete bis zum GP Japan wie viele andere Teams Stahlmuttern, weil die sich beim Boxenstopp schneller auf das Gewinde drehen lassen. Doch Stahl und Titan vertragen sich wegen unterschiedlicher Wärmeausdehnung schlecht.” dv

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