Mittel-/Osteuropa immer attraktiver für Automotive-Branche

Laut einem aktuellen Branchenausblick der Unternehmensberatung Frost & Sullivan für die Automobilindustrie in Russland sowie den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOE) wurden 2009 in den Ländern Tschechien, Bulgarien, die Slowakei, Rumänien, Slowenien, Polen, Ungarn, die Türkei, und die Ukraine 1,5 Millionen Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge verkauft. Diese Zahl soll der Studie zufolge bis 2015 auf 2,5 Millionen verkaufte Einheiten ansteigen. Für Russland wird im selben Zeitraum ein Anwachsen des Marktes für die sogenannten Light Vehicles von 1,5 Millionen (2009) auf voraussichtlich auf 3,5 Millionen (2015) verkaufte Einheiten vorhergesagt. “In den MOE-Ländern – und hierbei vor allem in der Türkei, Polen und in Tschechien – ist durch steigendes Einkommen und leichter zugängliche Autokredite mittel- und langfristig mit einem deutlichen Anstieg der Neuwagenverkäufe zu rechnen”, berichtet Vitaly Belskiy, Analyst bei Frost & Sullivan. “Obwohl der russische Markt noch in der Wirtschaftskrise steckt, ist er aufgrund seiner enormen Absatzmöglichkeiten ebenfalls attraktiv”, ergänzt er. Die steigende Nachfrage nach Light Vehicles, bessere Exportchancen, relativ geringe Lohnkosten, eine gut ausgebaute Logistikinfrastruktur und die Präsenz von führenden lokalen Automobilzulieferern mache die MOE-Region insgesamt attraktiv für Investoren, heißt es. cm

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