Sieger des Pirelli Tuning Award steht fest

Am Wochenende vom 4. bis zum 5. September fand im Münchner Olympiapark das Finale des mittlerweile bereits zehnten Pirelli Tuning Awards statt. Dabei kämpften insgesamt 42 Teilnehmer in der bayrischen Landeshauptstadt um den diesjährigen Titel. Den ersten Platz sicherte sich letztlich Dirk Hattenhauer mit einem Opel Rekord C Fastback Coupé (Baujahr: 1970). Zweiter wurde Robert Klinger mit einem Opel Astra Caravan, Dritter Thomas Matalla mit einem Golf IV. Zuvor hatten die Teilnehmer den Juroren aber nicht nur ein optisch und technisch ungewöhnliches Fahrzeug zu präsentieren, sondern zugleich mussten sie auch ihr fahrerisches Können unter Beweis stellen.

Im Vorfeld der Endausscheidung in München waren aus über 100 Onlinebewerbungen die 42 Finalteilnehmer durch die Redaktionen von Auto Bild Sportscars, Auto Bild Tuning sowie der von der Public Lounge Media GmbH & Co. KG betriebenen Plattform unter www.geilekarre.de ausgewählt worden. Sie hatten sich dann dem Votum einer elfköpfige Jury zu stellen, welche die Autos innerhalb von jeweils fünf Minuten hinsichtlich der Kategorien Technik, Innenraum, Karosserie und Sonstiges begutachtete und bewertete. „Es ist unglaublich, welche kreativen Ideen und Möglichkeiten die Teilnehmer umsetzen“, so Sven Stutz von Streetec und einer der Juroren. „Es macht Spaß, so viele technische Innovationen zu sehen“, ergänzt er.

Parallel dazu wurde den laut Pirelli rund 1.000 am Samstag als Zuschauer zum Olympiapark gekommenen Autoliebhabern und Tuningfans ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm geboten. So konnten nicht nur die Fahrzeuge der diesjährigen Finalteilnehmer in Augenschein genommen werden, sondern auch die Siegerautos der vergangenen zehn Jahre. Außerdem gab es noch Autogrammstunden mit der amtierenden „Miss Tuning 2010“ Kristin Zippel oder dem „Schwergewicht“ Jumbo Schreiner, den so mancher von Auftritten bei Pro Sieben kennen dürfte. Auf einem Segway-Parcours konnten die Zuschauer zudem ihre Geschicklichkeit, beim „Bullriding“ ihren Mut und mittels eines Formel-1-Simulators ihr fahrerisches Können unter Beweis stellen.

Des Weiteren konnten nicht beim „Pirelli Tuning Award 2010“ gemeldete Hobbytuner spontan an einer Parkplatzwertung teilnehmen. Als Siegprämie wurden hierbei 1.000 Euro in bar ausgelobt, die letztlich Stefan Zoch für seinen VW Passat 35i (Baujahr: 1991) mit nach Hause nehmen konnte. Demgegenüber kann sich Dirk Hattenhauer als diesjähriger Sieger des Hauptwettbewerbs über Geld- und Sachprämien im Wert von rund 4.000 Euro freuen. „Es war schon immer mein Traum, mit meinem Fahrzeug einen bekannten Tunerpreis zu gewinnen“, so Gesamtgewinne bei der Preisverleihung. Der Zweitplatzierte erhielt 2.000 Euro Prämie und einen Satz Pirelli-Reifen, der Dritte Thomas Matalla 1.000 Euro sowie einen Satz Reifen der italienischen Marke.

Bevor es so weit war, hatten die Teilnehmer jedoch zu zeigen, dass sie nicht nur ein liebevoll veredeltes Fahrzeug, sondern auch Fahrkönnen besitzen. Zu beweisen galt es dies am Sonntag bei einer Roadbooktour in und um München. Bei einer Fahrt ins Umland der bayrischen Landeshauptstadt mussten die Finalisten gemeinsam mit ihrem Beifahrer zwei Stationen anfahren. Dort hatten sie ihre Geschicklichkeit und ihr Wissen unter Beweis zu stellen, etwa als es darum ging, Fahrzeugmodelle an ihren Scheinwerfern zu erkennen oder mit einem Smart einen Ball in ein Fußballtor zu bugsieren.

Alles in allem also eine runde Veranstaltung, selbst wenn Motorvision von einem „Eklat“ spricht, der sie überschattet habe: Denn mit Alexander Wöhr soll einer der Topfavoriten für den Titel disqualifiziert worden, weil er – so wird berichtet – mit demselben Auto (einem Fiat Punto) vor zwei Jahren bereits unter den besten Drei bei dem Tuningwettbewerb gewesen ist und das Reglement in einem solchen Fall eine erneute Teilnahme untersage. cm

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