Pirelli auf der Hannover-Messe

Italien ist in diesem Jahr das Partnerland auf der Hannover-Messe und präsentiert einen Italien-Pavillon, in dem Pirelli eine herausragende Stellung einnimmt, allerdings nicht mit dem ausschließlichen Fokus auf das Produkt Reifen in der Stadt des direkten Wettbewerbers Continental, sondern eher auf nachhaltige Mobilität. Unter dem Stichwort „Green Performance“, einer in den konzerneigenen Laboratorien für nachhaltige Mobilität entwickelten Technologie, werden die „ökologischsten“ und fortschrittlichsten Produkte des Unternehmens im Pavillon der italienischen Industrie vorgestellt: der Pkw-Reifen Cinturato P7, der Reifen für Industriefahrzeuge R01, der Cyber-Reifen, der über einen Chip verfügt, welcher den Verbrauch des Fahrzeugs überwacht und die Sicherheit erhöht, aber auch der Feelpure-Partikelfilter, der 90 Prozent des Feinstaubs in den Abgasen von Dieselmotoren auffängt.

Pirelli leistete darüber hinaus zwei Beiträge zu den Eröffnungsseminaren der diesjährigen Messe, die dem Thema nachhaltige Mobilität gewidmet ist. Der erste Beitrag betrifft grüne Technologie für Reifenentwicklung und integrierte Systeme zur Verringerung des Verbrauchs, Erhöhung der Sicherheit und Minimierung des Einsatzes von Schadstoffen. Der zweite Beitrag betrifft neue Technologien, die Pirelli Eco Technology für die Herstellung von Partikelfiltern entwickelte, durch welche alle von Dieselmotoren ausgestoßenen umweltschädigenden Substanzen eliminiert werden, was zu einer Verbesserung der Kategorie von mit entsprechenden Filtern ausgerüsteten Fahrzeugen von Euro 2/3 auf Euro 5 führt. Mit dieser Technologie ausgestattete Filter reduzieren nicht nur die Fein- und Feinststaubemissionen, sondern auch den Ausstoß von Stickstoffdioxid, CO2 und Kohlenwasserstoff. Vortragender des zweiten Parts ist übrigens Bruno Tronchetti Provera, CEO von Pirelli Eco Technology.

„Grüne“ Produkte stehen im Mittelpunkt des Pirelli-Industrieplans für 2009 bis 2011 und sollen – unter fortwährender Berücksichtigung sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit von der Herstellung bis zum fertigen Produkt – fortschrittliche Lösungen im Bereich der „grünen Wirtschaft“ darstellen. Zum Ende des Jahres 2009 betrug der „grüne“ Anteil am Konzernumsatz 25 Prozent; Ende 2008 wurden 20 Prozent erreicht. Die Zielvorgabe für 2011 liegt bei 40 Prozent. dv

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