Michelin prognostiziert rückläufigen Sell-in bei Winterreifen in 2010

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Der Winterreifenmarkt in Deutschland wird sich im laufenden Jahr etwas rückläufig entwickeln. Davon geht Michelins Vertriebsdirektor für Deutschland, Österreich und Schweiz Dieter von Aspern aus. Nach dem großen Einbruch in 2008 (siehe Schaubild) sorgte das vermeintliche “Krisenjahr 2009” doch aufseiten der Hersteller für deutliche Sell-in-Absatzsteigerungen in Deutschland. Wie Michelin anlässlich der Vorstellung des neuen Winterreifens Alpin A4 Anfang der Woche im österreichischen Saalfelden vorrechnete, stiegen die Sell-in-Zahlen von Pkw-, LLkw- und 4×4-Reifen von 2008 auf 2009 um immerhin 28,4 Prozent auf 25,3 Millionen Einheiten. Für das aktuelle Jahr wird hingegen wieder ein leichter Rückgang von 4,3 Prozent erwartet, so Dieter von Aspern weiter. Unterdessen stiegen die Sell-in-Zahlen in Österreich trotz Ökoprämie im vergangenen Jahr lediglich um 11,8 Prozent auf jetzt 3,8 Millionen Reifen an. Dabei erwartet der französische Hersteller allerdings auch für das laufende Jahr in der Alpenrepublik einen weiter steigenden Sell-in-Absatz. Solche Entwicklungen seien auch durch die Neuzulassungen bedingt, die in Deutschland im laufenden Jahr um 25 Prozent und in Österreich um 14 Prozent abnehmen sollen, so die Michelin-Prognose, nachdem sie im vergangenen Jahr um 29 bzw. sechs Prozent zugelegt hatten.

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