Verkauf geplatzt: General Motors lässt Hummer nun sterben

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Die SUV-Marke Hummer wird nun doch nicht an den Industriekonzern Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machines Co. Ltd verkauft. Wie der amerikanische Mutterkonzern General Motors nun meldet, seien die Verkaufsverhandlungen mit dem chinesischen Interessenten gescheitert. Aus diesem Grund habe sich GM entschlossen, die Marke Hummer endgültig sterben zu lassen. Die Abwicklung soll in enger Zusammenarbeit mit Angestellten, Händlern – davon gibt es etwa 153 in den USA – und Zulieferern vonstatten gehen, heißt es. Dennoch blieben die Garantien für bereits verkaufte Fahrzeuge und Restbestände erhalten. Auch für Ersatzteile solle weiterhin gesorgt sein. Im vergangenen Jahr hatte GM noch gerade einmal 9.000 Hummer-SUVs verkauft, hohe Benzinpreise und zunehmendes Umweltbewusstsein der Kundschaft weltweit machen aus dem “Benzinfresser” einen Anachronismus; in Spitzenzeiten vermarktete GM noch über 70.000 Einheiten pro Jahr (2006). Ebenfalls hat der GM-Konzern bereits die Abwicklung der Marken Saturn und Pontiac beschlossen; die Marke Saab wurde soeben an Spyker Cars aus Holland verkauft.

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