Rädergeschäft belastet Carlisle-Ergebnis

Einen Tag nachdem der US-Mischkonzern Carlisle Companies Inc. (Charlotte/North Carolina) eine Quartalsdividende in Höhe von 16 $-Cent angekündigt hatte, schiebt er die Ergebnisse für den 3-Monats-Zeitraum Oktober bis Dezember 2009 nach. Der Konzernumsatz ging zwar um etwa 15 Prozent auf 555,2 Millionen Dollar zurück, der Gewinnanstieg (net income) war mit 162 Prozent auf 35,9 Millionen Dollar außerordentlich, der Anstieg der EBIT-Marge von 4,3 auf 4,8 Prozent angesichts der allgemeinen Wirtschafts- und Finanzkrise beachtlich. Unter dieser Krise hat von allem das Geschäft mit Reifen und Rädern für die Land- und Bauwirtschaft gelitten. Der Bereich “Tire and Wheel” ist mittlerweile aufgegangen in die zweitgrößte Konzernsparte “Engineered Transportation Products” (eine Geschäftseinheit von fünf), die das mit Abstand schlechteste Ergebnis im Verbund hat: Der Umsatz von “Engineered Transportation Products” ging um 18 Prozent auf 148 Millionen Dollar zurück, die EBIT-Marge war im Quartal mit 5,8 Prozent negativ. Carlisle will die Sparte allerdings offensichtlich stärken und hat nicht nur die Einheit “Power Transmission” integriert, sondern auch das Geschäft mit Bremsen.

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