Pkw-Neuzulassungen im Januar seit Langem mal wieder im Minus

Zu Beginn dieses Jahres wurden hierzulande knapp 181.200 Pkw neu zugelassen, besagt die offizielle Statistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA). Damit wurde einerseits nicht nur das Januar-Ergebnis des Vorjahres um 4,3 Prozent unterschritten, sondern auch das des Vormonats Dezember: und das gleich um 15,9 Prozent. Nachdem als Folge der letztjährigen Abwrackprämie in den zurückliegenden Monaten meist kräftige Zuwachsraten gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat registriert werden konnten, muss damit seit Langem nun erstmals wieder ein Minus verbucht werden. “Der Anteil der privaten Zulassungen ging im Januar weiter auf 42,2 Prozent zurück. Dies machte sich beim Mini-Segment besonders bemerkbar. Nach dem kräftigen Anstieg im vergangenen Jahr waren die Kleinstwagen nun erstmals wieder rückläufig”, weiß das KBA zu berichten und beziffert das Minus bei den Minis mit 7,6 Prozent. Auch für die Mittel- und die obere Mittelklasse werden deutlich weniger Neuzulassungen als vor einem Jahr gemeldet, während Kleinwagen- und Kompaktklasse sowie Mini-Vans zugelegt haben sollen. Der Nutzfahrzeugmarkt – und hier insbesondere das Segment der Schwerlasttransporter mit einem Minus von 44,9 Prozent bei den Sattelzugmaschinen bzw. von 30 Prozent bei den Lkw ab 20 Tonnen – entwickelte sich im Januar weiterhin rückläufig. Demgegenüber erreichten Kleintransporter bis 3,5 Tonnen fast das Vorjahresniveau – lediglich einen Rückgang um 0,9 Prozent weist die KBA-Statistik für diese Fahrzeugkategorie aus. Sehr unerfreulich startete das Jahr jedoch, was die Neuzulassungen von Krafträdern betrifft: Hier war ein weiterer deutlicher Rückgang um 38,3 Prozent auf nicht ganz 3.000 Maschinen zu beobachten. Insgesamt wurden im Januar fast 201.800 Kraftfahrzeuge und gut 9.200 Kfz-Anhänger neu in den Verkehr gebracht, was einem Minus von 6,1 respektive 21,6 Prozent entspricht.

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