Für 2010 rechnet ZF mit Umsatz von mehr als zehn Milliarden Euro

Nachdem der ZF-Konzern im noch laufenden Jahr mit voraussichtlich rund 9,3 Milliarden Euro Umsatz rund ein Viertel unter dem 2008er Bezugswert von etwa 12,5 Milliarden Euro liegen wird, rechnet man für 2010 damit, dass diesbezüglich wieder die Marke von zehn Milliarden Euro übersprungen werden kann. “Mit einem umfassenden Restrukturierungsprogramm haben wir die Weichen wieder auf Wachstum gestellt”, sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter. Durch Fluktuation und strukturelle Anpassungen vor allem im Ausland hat sich die Zahl der ZF-Mitarbeiter weltweit zum Jahresende 2009 um rund 3.400 oder gut fünf Prozent auf rund 59.900 Beschäftigte verringert. ZF halte aber auch 2010 an dem Ziel fest, die Stammbelegschaft in Deutschland zu halten, so das Unternehmen. “Das ZF-Wachstum wird im nächsten Jahr über dem erwarteten Wachstum in unseren Branchen liegen”, gibt sich Härter zuversichtlich, die selbst gesteckten Ziele für 2010 erreichen zu können. “Unser Ergebnisziel für 2010 ist die Gewinnschwelle im operativen Geschäft”, ergänzt er. Und auch wenn man 2009 deutliche Verluste in dreistelliger Millionenhöhe habe verbuchen müssen, so hätte man sich in der Krise dennoch richtig verhalten. “Wir haben unsere Stammbelegschaft in Deutschland halten können und nach wie vor keine Liquiditätsprobleme, dafür aber die Aussicht auf steigende Marktanteile und im Schlussquartal 2009 wieder ein positives operatives Ergebnis”, sagt Härter unter Verweis darauf, dass ZF im ablaufenden Jahr seine Strukturen konsequent auf Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit ausgerichtet habe. “Mit Kurzarbeit und weiteren flexiblen Arbeitsmarktinstrumenten, mit strikter Kostendisziplin und einem nachhaltig wirkenden Sparpaket über 600 Millionen Euro konnten wir einerseits unsere Liquidität und andererseits unsere Stammbelegschaft in Deutschland sichern”, fasst Härter die Sparanstrengungen des Konzerns und deren Resultate zusammen. Nun gelte es, die Chancen der Märkte im Umbruch zu nutzen, wofür der Vorstandschef ZF mit effizienten und langlebigen Hightech-Produkten wie beispielsweise den Verbrauch senkenden Achtgangautomatgetrieben oder Elektrolenkungen gut gerüstet sieht.

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