Pirelli hält Umsätze in der Krise stabil

Der italienische Pirelli-Konzern konnte im dritten Quartal des Geschäftsjahres den Umsatz zwar nicht ganz halten, dafür konnte das Unternehmen wieder einen Überschuss verbuchen. Der Quartalsumsatz lag – nach 1,213 Milliarden Euro im vergangenen Jahr – nun bei 1,170 Milliarden Euro, was einem leichten Rückgang von 3,6 Prozent entspricht. Gleichzeitig erreichte der Pirelli-Konzern mit 3,7 Millionen Euro die Gewinnschwelle. Die zentrale Reifensparte des Unternehmens entwickelte sich hingegen noch stabiler: Der Umsatz ging lediglich um 1,9 Prozent auf jetzt 1,043 Milliarden Euro zurück, während Pirelli Tyre den Nettogewinn sogar von 6,6 Millionen Euro auf jetzt 36,7 Millionen Euro steigern konnte. Dabei litten die Umsätze im Quartal vorwiegend unter der geringen Nachfrage nach Lkw-Reifen. In diesem Geschäftszweig musste das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 12,2 Prozent auf 306,7 Millionen Euro hinnehmen. Bei Pkw- und Motorradreifen hingegen stieg der Quartalsumsatz sogar, und zwar um 3,1 Prozent auf jetzt 736 Millionen Euro. Für das komplette Jahr rechnet Pirelli mit einem Umsatz in Höhe von rund 4,3 Milliarden Euro, was sind im Wesentlichen mit den im Februar prognostizierten Zahlen deckt. In 2008 hatte der Konzern noch einen Umsatz von 4,66 Milliarden Euro.

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