Blackcircles-Geschäftsführer wirft Runderneuerte und Gebrauchte in einen Topf

Einer Umfrage des britischen Online-Reifenhändlers Blackcircles erwägen heute rund 60 Prozent den Kauf von gebrauchten oder runderneuerten Pkw-Reifen. Vor drei Jahren lag der Anteil der britischen Endverbraucher, die auch über solche Alternativen zum Neureifen nachdachten, lediglich bei 35 Prozent, heißt es dazu in einer Mitteilung von Blackcircles. Geschäftsführer Mike Welch kommentierte die Ergebnisse der Umfrage mit den zu erwartenden Hinweisen zur Qualität gebrauchter Reifen, ergänzte diese aber auch mit einer unkritischen Gleichmacherei zwischen runderneuerten und gebrauchten Reifen: “Der Kauf von Gebrauchten und Runderneuerten scheint eine sparsame Alternative zu Neureifen zu sein. Autofahrer müssen aber auch die Risiken verstehen. Gebrauchte und Runderneuerte sind schließlich Second-Hand-Produkte; sie wurden bereits für eine nicht bekannte Anzahl an Meilen mit einem anderen Fahrzeug gebraucht und sind folglich von Natur aus minderwertig im Vergleich zu neuen Reifen”, so Welch in einer Blackcircles-Mitteilung. Gebrauchte und Runderneuerte seien vielleicht mit zu geringem Druck gefahren oder irreparabel und unsichtbar in ihrer Struktur beschädigt worden. Hinweise auf die ökonomischen und ökologischen Vorteile, die der Gebrauch von runderneuerten Reifen mit sich bringt, oder auf die intensiven Kontrollen während der Produktion und die Qualitätsstandards in den europäischen Runderneuerungsstätten gab Welch indes nicht.

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