Yokohama im Außenbereich der IAA

Es gab im Vorfeld der Internationalen Automobil-Ausstellung ein kleines Hin und Her, ob Reifenhersteller Yokohama aktiv mit einem eigenen Ausstellungsstand teilnehmen würde oder nicht, im vorläufigen Ausstellerkatalog fehlte das Unternehmen jedenfalls noch, da war man dann doch: im Außengelände, aber an durchaus lukrativem Standort, schließlich grenzten hier die großen Auftritte von Mercedes mitsamt AMG, Maybach sowie Smart an und direkt daneben die Welt der Volkswagenmarken. Und nicht weniger lukrativ: ebenfalls nur einen Steinwurf entfernt die Halle der Edeltuner, in der die Reifenmarke Yokohama geradezu überrepräsentiert erschien – jedenfalls wenn man den Marktanteil in Deutschland als Bezugsgröße nimmt. Wolfgang Schiwietz, Leiter Technik und Tuning bei der deutschen Vertriebsgesellschaft des japanischen Unternehmens, freute sich jedenfalls über den hohen Anteil beispielsweise auf den Fahrzeugen des Technologiepartners Brabus.

Ein ganz wesentliches Augenmerk der Reifenmarke lag auf dem weltweiten Motorsport-Engagement. Auf einer Fläche von 180 Quadratmetern erwartete die Messebesucher der Yokohama Motorsport Race-Truck inklusive großem Vorzelt, unter welchem echte Rennfahrzeuge, verschiedenste Yokohama-Reifen und eine gemütliche Lounge Rennstrecken-Atmosphäre vermitteln sollten. Gelegenheit auch für Schiwietz zu beobachten, auf welche Resonanz der neue Advan Neova AD08 treffen würde, ein Straßenreifen mit Motorsport-Genen, der schon in einigen Ländern Europas eingeführt wird, man sich bei der deutschen Organisation allerdings zum Start der Messe noch nicht sicher war, ob der Reifen geeignet sein würde, den in diesem Segment eingeführten Semislick „Parada“ zu ersetzen.

Aber natürlich gab’s auch Reifen zu sehen, die sehr wohl in Deutschland käuflich zu erwerben sind: so der Supersportler Advan Sport, der leistungsstarke SUV-Reifen Advan S.T. und der coole Advan Winter. Yokohama zeigte darüber hinaus auf der „Agora“ vor Halle 4 neben dem Standardreifen A.drive den komfortablen C.drive und den sportlichen S.drive. Für den kommenden Winter war der brandneue W.drive V903 für Kleinwagen und für die Kompaktklasse sein Namensvetter W.drive zu sehen.

Als absolute Eyecatcher und zur Untermauerung des Motorsport-Gedankens an der IAA 2009 hatte BMW ein WTCC-Rennauto platziert und Seat ein aktuelles Fahrzeug aus der Deutschen Leon Supercopa gezeigt – beide natürlich mit Yokohama-Rennslicks bereift. Die Möglichkeit, sich direkt vor einem der beiden Fahrzeuge ablichten zu lassen, wird sicher auch eingefleischten Motorsport-Fans gefallen haben.

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert