Der Präzedenzfall ist da: Strafzölle auch für Stahlrohre aus China?

Nachdem der ehemalige US-Präsident George W. Bush es stets vermieden hatte, die Regeln des Kapitels 421 des “U.S. Trade Act” anzuwenden, hat Barrack Obama gerade einmal neun Monate nach seiner Amtseinführung bereits einen kompletten Richtungswechsel vollzogen, indem er die Importe chinesischer Pkw- und LLkw-Reifen mit einem Strafzoll von zunächst 35 Prozent belegt. Vor der Schaffung eines solchen Präzedenzfalls ist auch in den Vereinigten Staaten stets gewarnt worden – nun ist er offenbar eingetreten. Offenbar ist man in der U.S. Steel Corp. – einem der führenden Stahlproduzenten des Landes – der Ansicht, auch aus China in die USA exportierte Stahlrohre gehörten mit einem Strafzoll belegt. Das Unternehmen hat jedenfalls eine Petition bei der U.S. Trade Commission eingereicht und fordert darin einen Strafzoll von wenigstens 90 Prozent. Es bleibt die Frage, welches Produkt als nächstes ins Visier US-amerikanischer ‚Wettbewerbshüter’ gerät…

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